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Überwintern im Gewächshaus – von Citrus bis Oleander

Wenn die kalte Jahreszeit beginnt, stehen Sie als Gartenfreund vor einer wichtigen Frage: Wohin mit den empfindlichen Pflanzen? Zitrusbäumchen, Oleander oder andere Kübelpflanzen verschönern im Sommer Terrasse und Garten, sind jedoch nicht winterhart und müssen demnach unbedingt geschützt werden. Ein Gewächshaus bietet ideale Bedingungen, doch ein einfaches Hineinstellen genügt nicht.

Entscheidend sind abgestimmte Bedingungen, welche zu den Bedürfnissen Ihrer Pflanzen passen. Achten Sie daher auf die richtige Temperaturführung, ausreichendes Licht, kontrollierte Luftfeuchtigkeit und eine maßvolle Wasserversorgung. Frostfreie Zonen, regelmäßiges Lüften gegen Schimmel und gegebenenfalls zusätzliche Wärmequellen tragen dazu bei, dass Ihre Pflanzen die Winterruhe unbeschadet überstehen.

Das Überwintern im Gewächshaus ist damit weit mehr als eine Notlösung. Sie eröffnen sich die Möglichkeit, mediterrane und exotische Pflanzen langfristig zu erhalten und sie Jahr für Jahr kräftig und gesund neu austreiben zu lassen.

Warum ein frostfreies Gewächshaus über den Winter unverzichtbar ist

Schützen Sie empfindliche Pflanzen im Winter vor Kälte, Wind und Nässe. Ein frostfreies Gewächshaus verhindert in diesen Monaten Wurzelschäden und Blattverlust. Die Winterruhe bleibt stabil und gleichzeitig ist das Lichtangebot besser als im Keller, falls dieser überhaupt vorhanden ist. Wenn Sie das Klima steuern, starten Ihre Pflanzen kräftig in den Frühling.

  • Verlängerte Vegetationsperiode und geringere Ausfälle
  • Konstante Bedingungen statt Temperaturschocks
  • Schutz vor Eisregen, austrocknendem Wind und Staunässe
  • Planbare Pflege dank klarer Routinen
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Temperaturzonen anlegen: Kalthaus, temperiertes Haus und Warmhaus

Teilen Sie Ihr Gewächshaus in logische Zonen ein, damit jede Art das passende Mikroklima erhält. Im Kalthaus bleiben Temperaturen knapp über 0 °C. Im temperierten Haus halten Sie 5–12 °C. Im Warmhaus sichern Sie 12–18 °C, je nach Pflanzenbestand und Lichtverhältnissen.

  • Kalthaus: robustere Kübel, winterharte Salate, Jungpflanzen
  • Temperiert: Citrus, Oleander, Oliven, Lorbeer
  • Warmhaus: Bougainvillea, Hibiskus, tropische Arten

Richtwerte für häufige Arten

Jede Pflanzengruppe hat ein klares Temperaturfenster und sollte dementsprechend angeordnet werden. So vermeiden Sie Stress, Schimmel und Vergeilen zugleich. Ratsam ist es, die Pflanzen mit den gleichen Bedürfnissen zusammen zu stellen.

  • Citrus: 5–10 °C, sehr hell, sehr sparsam gießen
  • Oleander: 5–10 °C, hell, keine Staunässe
  • Olive/Lorbeer/Rosmarin: 2–8 °C, hell, selten gießen
  • Bougainvillea/Hibiskus: 10–14 °C, hell, moderat gießen
  • Banane/Papaya: 15–18 °C, sehr hell, regelmäßig gießen

Isolierfolien, Doppelfolie und Wärmepuffer richtig einsetzen

Auch in einem Gewächshaus kann Wärme unkontrolliert verloren gehen. Reduzieren Sie daher solche Wärmeverluste an Glas und Rahmen mit dafür geeigneten Maßnahmen. Luftpolsterfolie ist hier besonders ratsam. Sie wirkt sofort und ist zudem günstig. Doppelte Folien mit Luftspalt dämmen jedoch noch stärker. Durch Wasserfässer haben Sie die Möglichkeit, Temperaturspitzen auszugleichen. Ein Holzrost oder Styrodur unter Töpfen hält die Wurzeln warm.

  • Luftpolsterfolie straff montieren, Fugen abdichten
  • Zweite Folienlage als „Innenzelt“ für eine Kernzone
  • Wärmespeicher: 100–300 Liter Wasserfass pro 6–10 m²
  • Bodenisolierung mit Platten, Matten oder Paletten

Frostwächter und Heizen: effizient, sicher und zielgenau

Wichtig ist zudem, dass Sie die Mindesttemperatur mit Frostwächtern und prüfen Sie diese regelmäßig kontrollieren. Thermostate schalten bei den richtigen Einstellungen ab 2–5 °C zu. In größeren Häusern empfiehlt es sich, zoniert mit Elektro, Gas oder Infrarot zu heizen. Machen Sie sich jedoch bewusst, dass eine Zeitschaltuhr kein Thermostat ersetzt und die Sicherheit immer Vorrang haben muss.

  • Elektro-Frostwächter mit Überhitzungsschutz
  • Keramik- oder Infrarotstrahler gegen kalte Ecken
  • Gasheizer nur mit Abgasführung und CO₂/CO-Warnung
  • Kabel, Steckdosen und FI-Schutz regelmäßig prüfen

Energie sparen ohne Risiko

Um Energie einzusparen, können Sie Dämmung, Temperaturdisziplin und Zonenbildung miteinander kombinieren. So senken Sie den Verbrauch deutlich, ohne Ihre Pflanzen zu gefährden.

  • Nachtvorhänge oder Thermoscreens einziehen
  • Zugluft abdichten, Türschlitze mit Bürstenleisten schließen
  • Enges Gruppenstellen, aber mit Luftspalten zwischen Töpfen
  • Temperaturziele realistisch halten, nicht „sommerlich“

Lüften gegen Schimmel: Feuchte managen, Pilze vermeiden

Wenn es die Außentemperatur zulässt, ist es wichtig, regelmäßig zu lüften. Warme, feuchte Luft entweicht, kühle, trockenere Luft strömt nach. Ein kleiner Umluftventilator verteilt die Wärme. So reduzieren Sie Kondenswasser und beugen Grauschimmel vor.

  • Zielbereich Luftfeuchte: 50–70 % relative Feuchte
  • Stoßlüften: 5–10 Minuten an milden Tagen
  • Automatische Fensterheber ab 15–18 °C öffnen lassen
  • Kondenswasser abziehen, Rinnen sauber halten

Gießintervalle steuern: weniger Wasser, klare Routine

Gießen Sie im Winter seltener, aber dafür kontrolliert. Die Fingerprobe entscheidet, ob die Pflanzen mehr Wasser benötigen oder nicht. Das bedeutet, erst gießen, wenn die obere Schicht trocken ist. Im Winter verdunsten Pflanzen weniger als im Sommer oder dem Frühling. Wichtig ist es also auch zu dieser Jahreszeit, Staunässe zu vermeiden, da diese zu Wurzelfäule führt.

  • Citrus/Oleander: alle 3–4 Wochen sehr sparsam
  • Immergrüne Kräuter: alle 2–3 Wochen wenig
  • Tropische Arten: alle 7–14 Tage leicht
  • Niemals im Untersetzer stehen lassen

Licht und Belichtung: Helligkeit sichern, Vergeilen verhindern

Stellen Sie lichtliebende Arten nach Süden. Schattenverträgliche Arten platzieren Sie nun in zweiter Reihe. Bei sehr dunklem Wetter haben Sie die Möglichkeit, LED-Pflanzenlampen mit 10–14 Stunden Leuchtdauer einzusetzen. Hängen Sie Leuchten unbedingt so auf, dass Blätter nicht verbrennen.

  • Helle Wintertage maximal nutzen, Folie sauber halten
  • LED mit hohem Wirkungsgrad, passive Kühlung bevorzugt
  • Abstand der Leuchten regelmäßig nachführen
  • Timer nutzen und Tageslänge moderat verlängern

Substrate, Töpfe und Drainage: die Basis für gesunde Wurzeln

Setzen Sie beim Überwintern Ihrer Pflanzen auf luftige Substrate mit mineralischen Anteilen. Schwere Erde speichert zu viel Feuchtigkeit. Beachten Sie dabei, dass große Töpfe langsam trocknen. Ton sorgt zudem für Verdunstungskälte, während Kunststoff gleichmäßiger feucht hält. Durch eine saubere Drainage können Sie zudem gezielt Staunässe verhindern.

  • Citrus: strukturstabil, mit Bims/Lava/Perlite
  • Oleander: durchlässig, sandig-mineralisch
  • Kräuter: mager, kalkverträglich, gut drainiert
  • Tropen: lockere Mischungen, gleichmäßige Feuchte
  • Drainageschicht: 2–4 cm Blähton je nach Topfgröße

Wasserqualität, Kalk und pH-Wert: fein abstimmen statt raten

Prüfen Sie die Wasserhärte, die in Ihrem Gebiet vorliegt, denn auch diese beeinflussen die Pflanzengesundheit. Citrus liebt leicht zum Beispiel saure Bereiche. Bedenken Sie auch, dass kalkreiches Wasser den pH-Wert erhöht und Nährstoffe blockiert. Sammeln Sie daher am besten das Regenwasser und mischen Sie es mit Leitungswasser. Wenn Sie lauwarmes Gießwasser verwenden, verhindern Sie einen Kälteschock an den Wurzeln.

  • Härtebereich kennen und dokumentieren
  • Regenwasser sammeln, filtern und temperieren
  • pH-Wert regelmäßig prüfen und anpassen
  • Bei Chlorosen gezielt mit Eisen chelatisiert arbeiten

Nährstoffversorgung in der Winterruhe: maßvoll und gezielt

Düngen Sie in der Ruhephase Ihre Pflanzen kaum und beachten Sie, dass zu viel Stickstoff weiches Gewebe treiben könnte. Schon ab Februar können Sie mit der schwacher Gabe beginnen und diese bis zum Frühling immer weiter steigern. Achten Sie allerdings darauf, eine Überdosierung zu vermeiden, auch wenn die Gabe von Spurenelemente wichtig bleibt.

  • Während tiefer Ruhe: nicht düngen
  • Ab Spätwinter: schwach, ausgewogen, verdünnt
  • Blattdüngung nur bei klarer Indikation
  • Salzstress durch zu häufiges Düngen vermeiden

Schädlingsprophylaxe: früh erkennen, klug handeln

Kontrollieren Sie wöchentlich die Unterseiten der Blätter Ihrer Pflanzen auf Schäden bzw. auf Schädlingsbefall. Trennen Sie zwingend die Neuzugänge und stellen Sie diese in Quarantäne, weil auch dadurch sehr häufig diverse Schädlinge eingeschleppt werden. Durch den Einsatz von sogenannten Gelbtafeln lassen sich weiße Fliegen anzeigen, sodass Sie bei Befall gezielt gegen diese vorgehen können.

  • Sichtkontrolle mit Lupe, besonders an Triebspitzen
  • Quarantäne 10–14 Tage für neu eingeräumte Pflanzen
  • Raubmilben gegen Spinnmilben, Schlupfwespen gegen Weiße Fliegen
  • Keine „Dauerchemie“, Resistenzrisiko beachten

Bau und Materialwahl: Glas, Polycarbonat, Folie im Vergleich

Wählen Sie das Material entsprechend Budget, Lichtbedarf und Dämmwert. Glas ist zum Beispiel langlebig und lichtstark, während Doppelstegplatten besser dämmen. Folienhäuser sind hingegen besonders flexibel, brauchen aber öfter Ihre Hilfe. Der Rahmen sollte dabei unbedingt thermisch entkoppelt sein.

  • Glas: hohe Lichtdurchlässigkeit, geringere Dämmung
  • Polycarbonat: gute Dämmung, diffuse Lichtverteilung
  • Folie: preiswert, schnell montiert, kürzere Lebensdauer
  • Rahmen: Alu mit Thermostop oder Holz mit Schutzanstrich

Mess- und Steuertechnik: Wissen statt Bauchgefühl

Messen Sie Temperatur und Luftfeuchte an mehreren Punkten im Gewächshaus. Ein Datenlogger zeigt dabei unter anderem die Nächte mit Kältespitzen an, während Funkthermometer im Wohnhaus davor warnen. Durch smarte Steckdosen haben sie die Möglichkeit, auch von unterwegs die Heizer und Lampen einzuschalten, ohne immer direkt vor Ort sein zu müssen. So reagieren Sie rechtzeitig statt zu spät und müssen sich nicht unnötig binden.

  • Sensoren in Bodennähe und auf Pflanzenhöhe
  • Min-/Max-Werte wöchentlich prüfen
  • Alarmgrenzen auf Handy legen
  • Thermostate kalibrieren und markieren

Automatisierung und Smart-Home: Komfort, Kontrolle, Kosten im Blick

Automatisieren Sie immer nur dort, wo es zuverlässig hilft. Sensoren melden Grenzwerte, müssen jedoch auch vernünftig und effektiv angebracht werden. Aktoren schalten derweil die einzelnen Heizer, Lüfter und Lampen, während eine einfache Smart-Home-Zentrale alle Daten protokolliert. So erkennen Sie wichtige Trends, sparen Energie und erhöhen die Betriebssicherheit.

  • Thermostat plus Funksteckdose für zoniertes Heizen
  • Hygrostat für Ventilator und Entfeuchter in Problemzonen
  • Push-Alarme bei Unter- oder Überschreitung von Zielwerten
  • Wochenprogramme für Licht und Temperaturstufen

Leitfragen für Ihre Planung: jetzt konkret werden

Klären Sie vor dem Winter unbedingt alle Rahmenbedingungen, sodass Sie später nicht immer wieder eingreifen und nachjustieren müssen. So bleibt das System stabil, sicher und effizient.

  • Welche Arten überwintern Sie, und in welcher Zone?
  • Wie groß ist die Kernzone, und wie isolieren Sie sie?
  • Wie messen und dokumentieren Sie Klima und Pflege?
  • Was passiert bei Stromausfall oder Heizerdefekt?

Sicherheit im Winterbetrieb: Risiko kennen, Fehler vermeiden

Sichern Sie Heizer unbedingt so a, dass er sturzfest steht. Gasgeräte brauchen zudem dringend eine spezielle Abgasführung und Frischluft. Eventuelle Elektrik muss aus Sicherheitsgründen spritzwassergeschützt verbaut sein und achten Sie darauf, dass nichts Brennbares neben Strahlern steht. Feuerlöscher und CO/CO₂-Warner sind zudem Pflicht in beheizten Häusern.

  • FI-Schutzschalter testen, Kabel entlasten
  • Gasdichtheit vor der Saison prüfen
  • Heizer nie abdecken, Mindestabstände einhalten
  • Notfallnummern gut sichtbar anbringen

Notfall- und Stromausfallplan: wenn es plötzlich kalt wird

Planen Sie Redundanz. Ein zweiter Frostwächter schützt bei Ausfall. Isolierdecken für die Nacht halten Sie bereit. Bei Sturm sichern Sie Öffnungen. Nach Stromausfall prüfen Sie Schäden, lüften kurz und wärmen die Kernzone zuerst an.

  • Ersatzheizer eingeplant und getestet
  • Decken, Vliese, Karton als Sofortmaßnahme
  • Abdeckungen morgens schrittweise entfernen
  • Priorität auf empfindliche Zonen legen

Pflanzenporträts: von Citrus bis Oleander im Winter

Citrus kompakt gepflegt

  • Temperatur: 5–10 °C
  • Licht: maximal, Folie sauber halten
  • Wasser: sparsam, Staunässe vermeiden
  • Nährstoffe: ab Februar sehr moderat

Oleander standfest durch den Winter

  • Temperatur: 5–10 °C
  • Licht: hell, zugfrei
  • Wasser: selten, Topf gut abtrocknen lassen
  • Schnitt: Form- und Pflegeschnitt im Frühjahr

Bougainvillea richtig ruhen lassen

  • Temperatur: 10–12 °C
  • Licht: sehr hell, Zusatzlicht möglich
  • Wasser: mäßig, keine Staunässe
  • Dünger: erst mit Austrieb

Lorbeer, Rosmarin und mediterrane Kräuter

  • Temperatur: 2–8 °C
  • Licht: hell, gern sonnig
  • Wasser: sehr sparsam, eher trocken
  • Nutzen: frische Ernte auch im Winter

Tropische Exoten mit Wärmebedarf

  • Temperatur: 15–18 °C
  • Licht: lang und hell
  • Wasser: regelmäßig, aber durchlässig
  • Schutz: Ventilation gegen Pilze

Wintergemüse und Beete: Platz doppelt nutzen

  • Sortenwahl auf kurze Kulturen ausrichten
  • Reihenabstände klein halten, Luftfluss dennoch sichern
  • Boden mit Kompost im Herbst vorbereiten
  • Ernte am Vormittag, wenn Blätter trocken sind

Tages- und Wochenroutinen: einfacher, sicherer, planbar

  • Täglich: Temperatur/Feuchte checken, Kondensat wischen
  • Wöchentlich: Schädlingskontrolle, Topfgewicht testen
  • Zweiwöchig: Türen und Fenster auf Funktion prüfen
  • Monatlich: Thermostat testen, Min/Max protokollieren

Häufige Fehlerbilder und schnelle Gegenmaßnahmen

  • Gelbe Citrusblätter: pH zu hoch verlangt Regenwasser, Eisen
  • Braune Blattspitzen: Salzstress verlangt durchdringend spülen
  • Schimmel auf Erde: zu nass braucht Lüften, Oberfläche lockern
  • Blattfall bei Oleander: zu warm/zu dunkel braucht es kühler, heller

Fazit: Mit dem richtigen Winterquartier starten Ihre Pflanzen gestärkt ins Frühjahr

Ein Gewächshaus ist weit mehr als ein Schutzraum vor Frost. Es ist die entscheidende Grundlage, damit empfindliche Pflanzen wie Citrus, Oleander oder mediterrane Kräuter gesund und kräftig durch den Winter kommen. Wenn Sie Temperaturzonen klug einrichten, die Dämmung optimieren und Frostwächter gezielt einsetzen, schaffen Sie stabile Bedingungen ohne unnötig viel Energie zu verbrauchen. Ebenso wichtig sind kontrolliertes Lüften gegen Schimmel, sparsame Wassergaben und die richtige Lichtversorgung. So vermeiden Sie typische Fehler wie Staunässe oder Lichtmangel.

Nutzen Sie die Wintermonate bewusst. Mit einem klaren Pflegeplan, regelmäßigen Kontrollen und einem wachsamen Blick auf Schädlingsbefall sichern Sie nicht nur das Überleben Ihrer Pflanzen, sondern fördern deren Vitalität. Im Frühjahr danken es Ihnen Ihre Schützlinge mit frischem Austrieb, üppiger Blüte und kräftigem Wachstum. So verwandelt sich Ihr Gewächshaus in einen Ort, an dem Sie Jahr für Jahr Freude an gesunden, widerstandsfähigen Pflanzen haben.FAQ – Häufige Fragen zum Überwintern im Gewächshaus

Wie halte ich mein Gewächshaus frostfrei?

Durch gute Isolierung mit Luftpolsterfolien oder Doppelverglasung, eine Bodenisolierung und den Einsatz eines Frostwächters mit Thermostat. So bleiben die Temperaturen stabil über null Grad.

Wie oft sollte ich im Winter lüften?

Bei milderen Temperaturen empfiehlt sich tägliches Stoßlüften für wenige Minuten. Das verhindert Schimmel und sorgt für frische Luft. An sehr kalten Tagen genügt es, alle paar Tage kurz zu lüften.

Wie viel Wasser brauchen die Pflanzen im Winter?

Sehr wenig. Gießen Sie erst, wenn die obere Erdschicht trocken ist. Viele Pflanzen bevorzugen im Winter eine eher trockene Haltung, um Wurzelfäule zu vermeiden.

Welche Temperatur brauchen Citrus und Oleander?

Citrus und Oleander stehen am besten bei 5 bis 10 °C in einem hellen Bereich. Wichtig ist, dass sie nicht komplett austrocknen, gleichzeitig aber keine Staunässe entsteht.

Brauche ich zusätzliches Licht?

Ja, bei dunklen Wintermonaten ist künstliches Licht hilfreich. Effiziente LED-Pflanzenlampen mit 10 bis 14 Stunden Beleuchtungsdauer pro Tag sichern die Photosynthese.

Wie beuge ich Schimmel im Gewächshaus vor?

Regelmäßiges Lüften, ein Umluftventilator zur Verteilung der Luft und das Vermeiden von zu hoher Luftfeuchtigkeit schützen vor Schimmelbildung.

Welche Pflanzen eignen sich besonders für die Überwinterung im Gewächshaus?

Neben Citrus und Oleander auch Bougainvillea, Lorbeer, mediterrane Kräuter, Fuchsien oder exotische Kübelpflanzen. Wichtig ist, die Temperaturzonen auf die jeweilige Art abzustimmen.

Wie kann ich Energie beim Heizen sparen?

Durch eine zusätzliche innere Folienkammer, Wärmespeicher wie Wasserfässer, automatische Temperatursteuerungen und das gezielte Beheizen nur der empfindlichsten Pflanzenzonen.

Wann sollte ich mit dem Ausräumen im Frühjahr beginnen?

Sobald die Nachttemperaturen konstant über 10 °C liegen. Achten Sie auf Spätfrostgefahr und gewöhnen Sie die Pflanzen langsam an die Sonne, um Sonnenbrand zu vermeiden.

Kann ich auch Wintergemüse im Gewächshaus anbauen?

Ja, Arten wie Feldsalat, Spinat, Radieschen oder Winterportulak wachsen auch bei niedrigen Temperaturen und nutzen die Schutzfunktion des Gewächshauses optimal.

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