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Der März markiert für viele Hobby- und Profigärtner den tatsächlichen Beginn der Gartensaison. Nach Monaten der Winterruhe erwacht das Hochbeet zu neuem Leben und bietet ideale Voraussetzungen für einen frühen Start in die Selbstversorgung. Während der Boden in klassischen Flachbeeten oft noch kalt und schwer zu bearbeiten ist, punktet das Hochbeet mit schnellerer Erwärmung, besserer Bodenstruktur und bequemer Arbeitshöhe. Damit der Start gelingt, kommt es jedoch auf sorgfältige Vorbereitung, die richtige Auswahl frostharter Pflanzen und einen durchdachten Pflegeplan an.
Im Gartenjahr ist der März ein Monat voller Übergänge, Hürden und Möglichkeiten. Die Temperaturen steigen, das Tageslicht nimmt zu, und die ersten Frühlingsanzeichen zeigen sich deutlich. Doch zugleich ist das Wetter nach wie vor sehr unbeständig, und Nachtfröste sind nach wie vor möglich und bleiben daher gefährlich für Tier- und Pflanzenwelt. Gerade hier spielt das Hochbeet seine Vorteile aus und ist daher nicht umsonst allseits so beliebt. Dank der besonderen Schichtung im Inneren, die von Ästen über Kompost bis zu feiner Erde reicht, entsteht eine Eigenwärme, die das Wachstum der Pflanzen schon jetzt unterstützt.
Ein Hochbeet ist nicht nur ein optisches Highlight im Garten, sondern bietet im März eine ganze Reihe praktischer Vorteile, die klassische Beete in dieser Form nicht leisten können. Gerade in der noch kühlen Jahreszeit zahlt sich der Aufbau in Schichten aus. Die Zersetzung der organischen Materialien im Inneren erzeugt Wärme, wodurch sich die Erde schneller erwärmt als im normalen Gartenboden. Das sorgt dafür, dass Samen früher keimen und Jungpflanzen einen Wachstumsvorsprung erhalten.
Ein weiterer Pluspunkt ist die verbesserte Wasserführung. Während Flachbeete nach starken Regenfällen oft vernässen und Wurzeln unter Sauerstoffmangel leiden, leitet ein richtig aufgebautes Hochbeet überschüssiges Wasser zuverlässig ab. So bleiben die Bedingungen für die Pflanzen stabil, selbst bei wechselhaftem Frühlingswetter.
Auch ergonomische Aspekte sind nicht zu unterschätzen. Durch die erhöhte Bauweise entfällt das ständige Bücken oder Knien, was das Arbeiten im Garten erheblich erleichtert und Rückenschmerzen vorbeugt. Für ältere Menschen oder Menschen mit körperlichen Einschränkungen ist das Hochbeet deshalb besonders attraktiv.
Darüber hinaus verlängert das Hochbeet die Saison. Bereits vor dem März können wir mit der Aussaat beginnen, während wir gleichzeitig von einer längeren Ernteperiode bis in den Herbst hinein profitieren. Selbst in kälteren Regionen bedeutet das eine wertvolle Zeitreserve. Schließlich schützt die erhöhte Lage auch vor Schädlingen. Schnecken und andere Bodenbewohner haben es schwerer, ins Beet zu gelangen, sodass empfindliche Kulturen sicherer wachsen.
Zusammengefasst bedeutet das:
Bevor wir uns dem Pflanzen widmen, gilt es, das Hochbeet nach den Wintermonaten gründlich vorzubereiten, falls Sie dies nicht bereits im Februar erledigt haben. Frost, Regen und Schnee haben die obere Erdschicht verdichtet, und durch die Zersetzung im Inneren sackt die Füllung ab. Mit wenigen Schritten schaffen Sie wieder die besten Bedingungen für unsere Pflanzen.
Eine lockere und nährstoffreiche Erde ist im März das Fundament jeder erfolgreichen Kultur. Zunächst wird die Oberfläche mit einer Grabegabel vorsichtig gelockert, um Sauerstoff hineinzubringen. Danach ergänzen wir frische Erde oder Kompost, um abgesackte Schichten auszugleichen und den Nährstoffhaushalt zu erneuern. Wer möchte, kann zusätzlich eine dünne Schicht organischen Düngers einarbeiten, damit die Pflanzen von Anfang an optimal versorgt sind.
Nicht nur die Oberfläche, auch die unteren Schichten verdienen Aufmerksamkeit. Nach einigen Jahren haben sich die organischen Bestandteile stark zersetzt, wodurch das Wärmepotenzial nachlässt. Im März genügt es häufig, die obersten 15–20 Zentimeter zu erneuern. Ist das Hochbeet jedoch schon älter, lohnt sich mittelfristig ein kompletter Neuaufbau.
Während andere Beete noch in der Winterruhe liegen, können Sie im Hochbeet die ersten Samen ausbringen. Entscheidend ist dabei die Auswahl robuster Sorten, die auch mit niedrigen Temperaturen zurechtkommen.
Für den frühen Start eignen sich vor allem Gemüsearten, die kühle Temperaturen tolerieren und schnell keimen. Dazu gehören Klassiker wie Radieschen, Spinat und Feldsalat, aber auch Rucola, Mangold, Frühlingszwiebeln und Erbsen. Diese Pflanzen sind genügsam und liefern schon nach wenigen Wochen erste Erträge.
Neben der Direktsaat lohnt es sich, Jungpflanzen zu setzen. Kopfsalat, Kohlrabi oder Brokkoli sind bereits ab März startklar, sofern wir sie mit einem Vlies oder einem kleinen Frühbeetaufsatz vor Nachtfrösten schützen. So gewinnen wir Zeit und sichern uns eine frühe Ernte.
Auch wenn die ersten warmen Sonnenstrahlen täuschen können, Nachtfröste sind bis weit in den April hinein keine Seltenheit. Hochbeete reagieren darauf besonders sensibel, da sie exponiert stehen und schneller auskühlen. Ein guter Frostschutz gehört daher zu den wichtigsten Aufgaben im März.
Bewährte Schutzmaßnahmen sind:
Der März ist nicht nur ein Monat für Aussaaten, sondern auch für die Pflege. Da Hochbeete schneller austrocknen als Flachbeete, müssen Sie die Wasserversorgung besonders im Blick behalten. Gleichzeitig müssen Sie unbedingt Staunässe vermeiden, da sie Wurzeln schädigen würde.
Am besten gießen Sie morgens oder abends, wenn die Verdunstung gering ist. Eine dünne Mulchschicht reduziert zusätzlich das Austrocknen. Wer Wert auf Effizienz legt, setzt auf Tropfbewässerung, die gleichmäßig und wassersparend arbeitet. Schon jetzt lohnt es sich, eine feste Gießroutine aufzubauen, um Stress für die Pflanzen zu vermeiden.
Eine weitere wichtige Aufgabe im März ist die Planung der Mischkultur. Unterschiedliche Pflanzen haben verschiedene Ansprüche und ergänzen sich, wenn sie klug kombiniert werden. Dadurch nutzen Sie den vorhandenen Platz besser aus, fördern die Bodengesundheit und beugen Krankheiten vor. Intelligente Kombinationen steigern nicht nur den Ertrag, sondern erleichtern auch die Pflege.
Bewährte Kombinationen im März sind:
Auch Kräuter profitieren von den milden Temperaturen im März. Viele Arten sind winterhart und treiben jetzt zuverlässig aus. Sie sind nicht nur eine kulinarische Bereicherung, sondern locken auch Insekten an, die später wichtige Bestäuber sind. Mit Kräutern erweitern wir die Vielfalt des Hochbeets und sorgen für eine frühe Ernte.
Besonders empfehlenswert sind:
Ein Hochbeet muss nicht ausschließlich der Gemüseproduktion dienen. Im März bieten sich erste Blumen an, die für Farbe sorgen und Bienen sowie Schmetterlinge anlocken. Sie bieten den Tieren erste wichtige Nahrungsquellen, welche zu dieser Jahreszeit enorm wichtig sind. Dadurch verbinden wir praktischen Nutzen mit optischem Genuss.
Geeignete Frühblüher sind:
Nicht jeder startet mit denselben Vorkenntnissen. Deshalb lohnt es sich, die Arbeiten im Hochbeet nach Erfahrungsgrad zu unterscheiden und stets weiter dazuzulernen. Es ist gar nicht schlimm, noch kein Experte auf dem Gebiet zu sein, ganz im Gegenteil. Jeder hat mal angefangen.
Für Einsteiger
Wer gerade erst mit dem Hochbeet beginnt, sollte sich auf einfache Arbeiten konzentrieren. Erde auffrischen, robuste Sorten aussäen und regelmäßig den Frostschutz kontrollieren. So bleibt die Übersicht erhalten und der Erfolg stellt sich schnell ein.
Für Fortgeschrittene
Erfahrene Gärtnerinnen und Gärtner können komplexere Mischkulturen planen, mehrere Anbauzyklen kombinieren oder spezielle Abdeckungen einsetzen, die wie Solarfallen wirken. Dadurch verlängern sie die Saison und maximieren die Erträge.
Wie in jedem Bereich gilt auch hier: Fehler sind menschlich, lassen sich aber vermeiden. Im Hochbeet sind es besonders die gleichen Stolperfallen, die jedes Jahr auftreten.
Häufige Fehler sind:
Wer diese Fehler kennt und bewusst vermeidet, startet entspannter in die Saison.
Nicht alle Pflanzen vertragen die kühlen Märznächte. Wärmeliebende Arten sollten Sie daher besser auf der Fensterbank oder im Gewächshaus vorziehen. So sind sie geschützt und entwickeln sich kräftig, bevor sie später ins Hochbeet umziehen.
Dazu zählen:
Mit dieser Vorkultur sichern wir uns gesunde Pflanzen für die warme Jahreszeit.
Der Klimawandel macht sich auch im Garten bemerkbar. Mildere Winter und frühere Frühlingsphasen eröffnen Chancen, erfordern aber auch mehr Flexibilität.
Wichtige Anpassungen sind:
Gerade im Frühjahr können Sie bewusst auf nachhaltige Methoden setzen. Damit schonen Sie Ressourcen und fördern die Bodengesundheit.
Empfehlenswerte Maßnahmen sind:
Nachhaltigkeit bedeutet, mit einfachen Mitteln langfristig bessere Ergebnisse zu erzielen.
Ein durchdachter Pflanzplan erleichtert die Arbeit und sichert eine abwechslungsreiche Ernte. Selbst kleine Beete lassen sich effizient nutzen, wenn Kulturen clever kombiniert werden.
Ein mögliches Schema für ein mittelgroßes Hochbeet:
Auch innerhalb des Monats verändert sich der Rhythmus im Hochbeet. Wer die Phasen kennt, kann gezielt vorgehen. Der folgende Fahrplan erleichtert die Arbeit und sorgt für klare Strukturen.
Der März ist der Schlüsselmonat für das Hochbeet. Wer jetzt aktiv wird, profitiert von einer langen, erfolgreichen Gartensaison. Mit frischer Erde, gezielten Aussaaten, einem durchdachten Frostschutz und nachhaltiger Mischkultur schaffen Sie die Grundlage für gesunde Pflanzen und reiche Ernten. Das Hochbeet wird so zur zuverlässigen Quelle für frisches Gemüse, aromatische Kräuter und sogar bunte Blumen und somit zum Herzstück eines lebendigen Gartens.
Damit Samen zuverlässig keimen, sollte die Bodentemperatur zwischen fünf und zehn Grad liegen. In einem Hochbeet erreicht man diese Werte meist früher als im Flachbeet, da die Erde durch die Schichtung von unten erwärmt wird. Wer unsicher ist, kann ein Bodenthermometer verwenden, um die Temperatur regelmäßig zu prüfen.
Frühkartoffeln lassen sich ab Ende März ins Hochbeet setzen, sofern der Boden frostfrei ist. Eine Abdeckung mit Vlies oder einem Folienaufsatz schützt die Knollen vor unerwarteten Nachtfrösten. So gelingt ein besonders früher Start, und die ersten Kartoffeln sind oft schon im Juni oder Juli erntereif.
Die beste Methode ist es, schon früh auf Vorbeugung zu setzen. Mischkulturen, Vliesabdeckungen und das Einbringen von Kräutern wie Schnittlauch oder Minze wirken abschreckend. Zusätzlich lohnt es sich, regelmäßig die Pflanzen zu kontrollieren, damit Schädlinge gar nicht erst größeren Schaden anrichten können.
Besonders robust sind Hornveilchen, Stiefmütterchen und Primeln, die selbst kühle Temperaturen problemlos überstehen. Sie bringen Farbe ins Beet und locken Insekten an, die später für die Bestäubung wichtig sind. Auch Narzissen, die im Vorjahr als Zwiebeln gesetzt wurden, gehören zu den typischen Frühlingsboten.
Ja, eine erste Düngergabe ist sinnvoll, allerdings genügt meist eine dünne Schicht Kompost. Die Erde ist durch das Auffüllen nach dem Winter ohnehin nährstoffreich, sodass keine starken Düngergaben notwendig sind. Wer organische Dünger verwendet, unterstützt außerdem langfristig die Bodenstruktur und das Bodenleben.
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