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Ragweed, in Europa auch als Beifuß-Ambrosie bekannt, breitet sich zunehmend aus und verursacht große Probleme für Umwelt, Landwirtschaft und Gesundheit. Doch um was handelt es sich bei der Pflanze und wie ist es möglich, diese nicht nur sicher zu erkennen, sondern auch langfristig zu bekämpfen?
Ragweed (Ambrosia artemisiifolia) stammt ursprünglich aus Nordamerika und wurde durch Saatgut, Tierfutter und Handel nach Europa eingeschleppt. Die Pflanze ist hochallergen. Schon wenige Pollenkörner können Heuschnupfen, Asthma oder Hautreaktionen auslösen. Besonders gefährlich ist, dass sie sehr lange blüht. Oft von Juli bis Oktober. Damit wird die Pollensaison erheblich verlängert.
Auch die Landwirtschaft leidet, da Ambrosia Felder überwuchert, Erträge mindert und die Qualität von Futtermitteln beeinträchtigt. Aufgrund dieser Risiken gilt sie als invasive Art, deren Ausbreitung unbedingt verhindert werden muss.
Eine der größten Herausforderungen ist, Ragweed von ähnlichen Pflanzen zu unterscheiden. Gerade junge Pflanzen sehen harmlosen Kräutern wie Gänsefuß oder Wermut sehr ähnlich. Folgende Merkmale helfen bei der sicheren Bestimmung:
Besonders auffällig ist die späte Blütezeit. Wenn im August oder September neue Blüten erscheinen, handelt es sich oft um Ambrosia.
Die Pflanze produziert eine enorme Menge an Pollen. Schon wenige Körner pro Kubikmeter Luft reichen aus, um allergische Reaktionen hervorzurufen. Die Folgen reichen von leichtem Niesen bis hin zu schweren Asthmaanfällen. Besonders betroffen sind Menschen mit bestehenden Allergien, Kinder und ältere Personen.
Symptome können sein
In Regionen mit starker Verbreitung steigen die Krankheitskosten durch Medikamente und Arztbesuche deutlich an.
Ambrosia breitet sich bevorzugt in offenen und gestörten Flächen aus. Typische Standorte sind:
Besonders stark betroffen sind derzeit Süd- und Osteuropa, doch auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz nimmt die Verbreitung rasant zu.
Die Pflanze hat gleich mehrere Eigenschaften, die sie zu einem hartnäckigen Gegner machen:
Das bedeutet: Einmal etabliert, ist die Pflanze nur mit konsequenten Maßnahmen einzudämmen.
Mechanische Bekämpfung
Die wirksamste Methode ist das Ausreißen der Pflanzen mit Wurzel. Dabei sollten Handschuhe und bei Blühbeginn auch Atemschutz getragen werden. Wichtig ist, die Pflanzen vor der Blüte zu entfernen, um die Pollen- und Samenbildung zu verhindern.
Mähen
Mehrmaliges Mähen kann die Pflanzen schwächen, verhindert aber oft nicht die Samenbildung. Besonders auf größeren Flächen ist dies jedoch eine praktikable Methode.
Chemische Bekämpfung
In der Landwirtschaft können Herbizide eingesetzt werden. Diese sollten jedoch nur gezielt angewendet werden, da sie auch andere Pflanzen schädigen können.
Thermische Verfahren
Das Abflammen oder Dämpfen kann auf kleineren Flächen sinnvoll sein. Es zerstört die Pflanze und verhindert die Samenbildung.
Prävention
Vorbeugung ist entscheidend:
In vielen Ländern bestehen Meldepflichten für Ambrosia-Funde. Behörden haben zudem Programme gestartet, um die Pflanze zu bekämpfen. Grundstückseigentümer sind verpflichtet, Befall zu melden und Maßnahmen zu ergreifen.
Wer Ambrosia findet, sollte sofort handeln:
Viele verwechseln Ambrosia mit Wermut oder Beifuß.
Die wichtigsten Unterschiede:
Wenn Ragweed nicht bekämpft wird, entstehen gravierende Probleme:
Ragweed ist mehr als nur ein lästiges Unkraut. Es stellt eine ernste Gefahr für Gesundheit, Landwirtschaft und Umwelt dar. Entscheidend ist, die Pflanze frühzeitig zu erkennen, richtig zu bekämpfen und die weitere Verbreitung zu verhindern. Jeder Beitrag – ob durch das Entfernen einzelner Pflanzen im Garten oder durch großflächige Maßnahmen – hilft, die Belastung für alle zu verringern.
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