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Ein Hochbeet im August muss kein Auslaufmodell sein. im Gegenteil. Mit den richtigen Blühpflanzen verwandeln Sie es in ein lebendiges Paradies für Bienen, Schmetterlinge und andere Bestäuber. Doch welche Blumen sind besonders geeignet und wie kann man sein Hochbeet nachhaltig gestalten?
Während der Frühling und Frühsommer reichlich Nektar und Pollen bieten, beginnt im August für viele Insekten eine Durststrecke. Die Hauptblütezeit zahlreicher Wild- und Gartenpflanzen ist vorbei, doch der Energiebedarf der Bestäuber bleibt auch zu dieser Jahreszeit noch hoch. Gerade jetzt, vor dem anstehenden Herbst, benötigen Wildbienen, Schmetterlinge und Hummeln letzte Kraftreserven, um ihre Brut zu versorgen oder sich auf den Winter vorzubereiten. Ung genau hier können wir den Bienen und Schmetterlingen helfen und dafür sorgen, dass sie rundum bestens versorgt werden.
Mit einem durchdacht bepflanzten Hochbeet können Sie diesem Defizit aktiv entgegenwirken. Es bietet auf kleinem Raum eine Vielzahl an Blühpflanzen, perfekt für den Einsatz auf Terrasse, Balkon oder im Garten. Dabei ist es nicht nur ökologisch wertvoll, sondern auch ein echter Blickfang.
Viele Hobbygärtner vermuten, dass die Blühzeit im Hochsommer endet. Dabei gibt es eine Vielzahl an Pflanzen, die gerade jetzt ihre volle Pracht entfalten – und dabei besonders reich an Nektar und Pollen sind.
Top-Blühpflanzen für den Hochsommer
Diese Pflanzen blühen nicht nur im August, sondern häufig bis in den Oktober hinein und bieten den Bienen, Schmetterlingen sowie vielen anderen Insekten die nötige Energie. Ideal also für ein dauerhaft attraktives Hochbeet. Kein Wunder, denn diese sehen zudem wirklich toll aus!
Ein funktionierendes Hochbeet ist mehr als nur ein Pflanzkasten. Es lebt von Struktur, Vielfalt und einer sorgfältig abgestimmten Kombination aus Blüh- und Nutzpflanzen. Damit die Pflanzen auch ihr volles ‚Potenzial entfalten können, ist es jedoch wichtig, einige Dinge zu beachten und die Bepflanzung nicht übers Knie zu brechen. Folgende Tipps helfen Ihnen bei der optimalen Gestaltung:
Standortwahl und Sonnenlicht
Die meisten insektenfreundlichen Blühpflanzen benötigen mindestens sechs Stunden Sonne täglich. Wählen Sie daher einen gut belichteten Platz, der vor starkem Wind geschützt ist. Das bedeutet, dass das Hochbeet nicht einfach so ins Freie gesetzt werden sollte, da in diesem Fall von allen Seiten Wind aufkommen könnte. Wählen Sie den passenden Standort oder nutzen Sie die Möglichkeit, Windschutz aufzubauen.
Aufbau mit Pflanzzonen
Strukturieren Sie Ihr Beet in verschiedene Ebenen:
So schaffen Sie nicht nur ein optisches Highlight, sondern auch gute Anflugmöglichkeiten für Insekten.
Keine gefüllten Blüten
Gefüllte Blüten sind für das menschliche Auge attraktiv, bieten Insekten aber kaum Nährwert. Setzen Sie auf ungefüllte oder halbgefüllte Sorten mit offenen Staubgefäßen. Schauen Sie, welche Blumen Ihnen gefallen und trotzdem als hervorragende Nahrungsquelle geeignet sind. Die Möglichkeiten sind enorm.
Bei der Wahl der passenden Pflanzen für das Hochbeet, spielen auch die Farben der Blumen eine sehr wichtige Rolle und sollte daher keinesfalls unterschätzt werden. Insekten orientieren sich bei der Nahrungssuche stark an Farben, allerdings ganz anders als wir Menschen. Bienen sehen zum Beispiel kein Rot, dafür aber ultraviolettes Licht. Schmetterlinge lieben hingegen leuchtende Farben und fühlen sich von diesen angezogen.
Ein bunter Mix aus diesen Farben erhöht die Attraktivität Ihres Hochbeets für Insekten erheblich. Sowohl für Insekten als auch für das Auge des Gärtners ist es immer zu empfehlen, dass Sie unterschiedliche Blumenfarben wählen.
Viele insektenfreundliche Pflanzen sind überraschend genügsam. Besonders mediterrane Kräuter wie Lavendel, Thymian oder Salbei sind sehr geeignet für Insekten und bieten zahlreiche Nährstoffe. Kombinieren Sie diese mit robusten Sommerblumen, um ein pflegeleichtes, ökologisches Blütenmeer zu schaffen.
Pflegeleicht & beliebt bei Insekten:
Wichtig: Verwenden Sie keine synthetischen Dünger oder Insektizide. Greifen Sie auf Kompost, Mulch und natürliche Schädlingsabwehr zurück, um die Insekten optimal zu schützen und Krankheiten zu vermeiden.
Viele Hochbeetinhaber nutzen dieses vor allem zum Anpflanzen unterschiedlicher Gemüsesorte. Salate, Möhren, Radieschens und Co. finden hier typischerweise ihren Platz und sorgen dafür, im Sommer beste Bioqualität aus dem eigenen Garten genießen zu dürfen. Allerdings ist auch die Kombination von Gemüse und Blumen kein Problem und sogar erwünscht. Viele Blühpflanzen haben eine positive Wirkung auf Gemüsepflanzen:
Diese Mischkultur erhöht die Biodiversität, verbessert den Boden und reduziert Schädlinge ganz natürlich. Das perfekte Buffet für Schmetterlinge, Hummeln sowie Bienen.
Viele einjährige Blumen können auch im August noch ausgesät oder als vorgezogene Pflanzen eingesetzt werden. Sie müssen demnach nicht bis das darauffolgende Jahr warten. Gerade Arten wie:
keimen schnell und blühen bis in den Herbst hinein. Für eine spätere Blüte sollten Sie auf vorgezogene Jungpflanzen zurückgreifen.
Blumen mit unterschiedlichen Blühzeiten sorgen für eine durchgängige Blütenpracht. Kombinieren Sie zum Beispiel:
So schaffen Sie ein dauerhaftes Nahrungsangebot für Insekten und verlängern gleichzeitig die Attraktivität Ihres Hochbeets.
Ein blühendes Hochbeet kann mit einfachen Mitteln zum kleinen Biotop werden. Denken Sie an:
Je vielfältiger die Struktur, desto mehr Lebensräume schaffen Sie auf kleinstem Raum. Zudem sprechen Sie so eine größere Artenvielfalt an und sorgen dafür, dass viele verschiedene Insekten Nahrung finden.
Schmetterlinge sind nicht nur schön anzusehen, sie sind auch wichtige Bestäuber. Wenn Sie folgende Pflanzen setzen, steigen Ihre Chancen auf Besuch von Admiral, Kleinem Fuchs oder Tagpfauenauge:
Wichtig: Vermeiden Sie dabei Hybrid-Zierpflanzen, die kaum Nährwert bieten.
Checkliste: Das sollten Sie im August tun
Ein Hochbeet, das im August blüht, ist weit mehr als nur schön. Es ist Lebensraum, Rückzugsort und Nahrungsquelle. Mit der richtigen Pflanzenwahl, etwas Pflege und einer bewussten Gestaltung schaffen Sie ein ökologisches Highlight, das auch im Spätsommer begeistert.
Setzen Sie noch heute Ihre Ideen um und beobachten Sie, wie Ihr Hochbeet zum Anziehungspunkt für summende und flatternde Besucher wird. Für ein Gartenjahr, das weit über Gemüse hinauswächst.
Im August sind spätblühende Arten wie Sonnenhut, Zinnie, Goldrute und Cosmea ideal. Sie liefern reichlich Nektar und Pollen und verlängern die Blütezeit bis in den Herbst. Achten Sie auf ungefüllte Sorten mit offenen Blüten.
Ja, viele einjährige Sommerblumen können auch im August noch ausgesät oder als vorgezogene Jungpflanzen eingepflanzt werden. Besonders schnell keimend sind Ringelblume, Borretsch und Kapuzinerkresse. Mit ausreichend Wasser und Sonne blühen sie oft bis in den Oktober hinein.
Gießen Sie regelmäßig, am besten morgens und entfernen Sie verblühte Pflanzenteile, um die Nachblüte zu fördern. Eine Mulchschicht hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten. Auf Dünger können Sie meist verzichten, wenn der Boden mit Kompost angereichert ist.
Ja, und das bringt sogar Vorteile mit sich. Kapuzinerkresse oder Ringelblume schützen vor Schädlingen, während Borretsch das Wachstum von Erdbeeren fördern kann. Die Kombination erhöht die Biodiversität und lockt mehr Nützlinge an.
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