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Sie benötigen im Sommer Unmengen an Wasser, um Ihr Gemüse, Obst und andere Pflanzen zu gießen und ihnen optimale Bedingungen zu schaffen? Dann sind Sie nicht alleine. Aus diesem Grund schauen immer mehr Gemüseliebhaber nach Sorten, die einen geringeren Wasserbedarf haben und trotzdem herrlich gedeihen.
Pflanzen haben ganz individuelle und eigene Bedürfnisse, sodass nicht alle Gemüsearten bei trockenem Boden im Sommer gedeihen. Hier spielt der Wasserbedarf demnach eine entscheidende Rolle und sollte auch bei der Auswahl der Gemüsepflanzen eine wichtige Rolle.
Nicht jedes Gemüse leidet sofort, wenn es längere Zeit trocken bleibt. Vor allem tiefwurzelnde Arten können sich in heißen Sommern gut versorgen, da sie auch aus tieferen Bodenschichten ausreichend Feuchtigkeit ziehen. Solche Pflanzen gelten als hitzeverträglich und sind für Gärten mit wenig Bewässerung besonders interessant. Zu diesen Pflanzen gehören dabei unter anderem die folgenden:
Buschbohnen
Im Gegensatz zu hochrankenden Stangenbohnen benötigen Buschbohnen deutlich weniger Wasser. Wichtig ist lediglich, dass der Boden bis zur Blüte nicht völlig austrocknet. Eine Mulchschicht hilft, die Feuchtigkeit länger im Erdreich zu halten.
Linsen
Die Kultur von Linsen ist unkompliziert, da sie kaum Pflege erfordern. Nach der Aussaat gedeihen sie zuverlässig, wenn der Standort warm und sonnig ist. Da Linsen ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammen, sind sie von Natur aus an heiße Sommer und magere Böden angepasst.
Kichererbsen
Diese Hülsenfrucht liebt trockene, warme Plätze und stellt nur sehr geringe Ansprüche an den Boden. Kichererbsen müssen nur während besonders ausgeprägter Trockenphasen zur Blütezeit zusätzlich gewässert werden. Ansonsten kommen sie hervorragend ohne Gießkannenhilfe aus.
Erbsen
Vor der Blüte brauchen Erbsen noch ein wenig mehr Feuchtigkeit, doch danach halten sie sich erstaunlich gut ohne Wasserzugaben. Vor allem Mark- und Schalerbsen kommen mit Trockenheit besser zurecht als die empfindlicheren Zuckererbsen.
Rettich
Rettich zählt zu den Gemüsen mit sehr geringem Wasserbedarf. Nach der Keimung wächst er fast ohne zusätzliche Bewässerung weiter. Ein kleiner Trick, wer ihn ab und zu gießt, erhält mildere Wurzeln, da die Schärfe etwas abnimmt.
Rote Bete
Diese Knolle speichert Wasser und Mineralstoffe im Rübenkörper, weshalb sie auch bei ausbleibendem Regen gute Erträge liefert. Normalerweise genügen die natürlichen Sommerniederschläge völlig aus, um kräftige Rote-Bete-Pflanzen zu ernten.
Erdmandeln
Erdmandeln, auch Tigernüsse genannt, bilden im Boden kleine, süßlich schmeckende Knöllchen. Sobald das Wurzelsystem kräftig ist, verkraften die Pflanzen Hitze erstaunlich gut. Nur bei sehr langen Trockenperioden ist ein maßvolles Gießen empfehlenswert.
Mais
Maispflanzen brauchen nur in der Keimphase ausreichend Feuchtigkeit. Haben sie sich einmal etabliert, reichen in der Regel die natürlichen Regenfälle. Besonders Popcornmais ist genügsamer als Zuckermais und benötigt noch weniger Wasser.
Knoblauch
Die Speicherzwiebeln des Knoblauchs versorgen ihn mit ausreichend Feuchtigkeit, selbst wenn es über Wochen trocken bleibt. Zu viel Wasser schadet ihm sogar, da die Zehen dann faulen können. Am besten wird er nur ganz sparsam gegossen, vor allem nach dem Stecken der Tochterzwiebeln.
Zwiebeln
Zwiebeln gelten ebenfalls als eher genügsam. Während der Hauptwachstumszeit im Sommer lohnt es sich, hin und wieder etwas Wasser zu geben. Ab Ende August fördert Trockenheit jedoch die Abreife und sorgt für eine gute Lagerqualität.
Diese Gemüsearten zeigen, dass ein üppiger Ertrag nicht zwangsläufig mit häufigem Gießen verbunden ist. Wer also in einer Region mit wenig Niederschlag gärtnert oder Wasser sparen möchte, liegt mit diesen Sorten genau richtig.
Viele Gemüsepflanzen benötigen reichlich Feuchtigkeit, um kräftig zu wachsen und eine gute Ernte zu liefern. Besonders wärmeliebende Arten wie Tomaten oder Zucchini reagieren empfindlich, wenn der Boden austrocknet und sie zu wenig Wasser bekommen. Gurken entwickeln bei Wassermangel häufig einen bitteren Geschmack und sind dann kaum noch genießbar. Auch schnell reifende Sorten wie Radieschen oder Blattsalate welken schnell, wenn sie nicht regelmäßig gegossen werden. Dennoch gibt es verschiedene Möglichkeiten, den Wasserverbrauch im Gemüsegarten zu verringern, ohne dabei auf gesunde Pflanzen oder gute Erträge verzichten zu müssen.
Wenn Gemüse direkt an Ort und Stelle ausgesät wird, können sich die jungen Pflänzchen von Anfang an ein tiefreichendes Wurzelsystem bilden. Diese kräftigen Wurzeln erschließen auch die unteren Bodenschichten, die länger feucht bleiben. Im Gegensatz dazu brauchen vorgezogene Jungpflanzen, die ins Beet gesetzt werden, oft mehr Zeit, um stabil einzuwurzeln. Gerade in dieser Phase sind sie besonders anfällig für Trockenstress. Wer die Möglichkeit hat, sollte daher eher aussäen als pflanzen.
Eine natürliche Abdeckung aus organischem Material, zum Beispiel Rasenschnitt, Stroh oder Laub, schützt den Boden vor direkter Sonneneinstrahlung und mindert die Verdunstung. Gleichzeitig versorgt das Mulchmaterial Bodenlebewesen mit Nahrung und fördert so die Bodenfruchtbarkeit. Wichtig ist jedoch, bei starkem Mulchen einen Ausgleich an Nährstoffen, vor allem Stickstoff, einzuplanen, da die Zersetzung zunächst Nährstoffe bindet.
Hitze und intensive Sonneneinstrahlung verstärken den Wasserverlust der Pflanzen. Im Gewächshaus kann man dem entgegenwirken, indem man die Südseite im Hochsommer mit speziellen Schattiergeweben oder Tüchern abdeckt. Dadurch sinkt die Verdunstung spürbar und die Pflanzen stehen weniger unter Stress. Auch im Freiland helfen einfache Schattierkonstruktionen oder Überdachungen aus Holz und Metall, die Sonneneinstrahlung zu dämpfen.
Die richtige Bewässerungszeit spielt eine entscheidende Rolle. Morgens und abends ist das Gießen am effektivsten, da das Wasser dann nicht sofort verdunstet. Ideal ist es, direkt am Boden zu wässern, damit die Feuchtigkeit an die Wurzeln gelangt. Überkopf-Bewässerung sollte vermieden werden, da nasse Blätter Krankheiten begünstigen und Wasser verloren geht.
Mit diesen Maßnahmen lassen sich die Wasservorräte im Garten deutlich besser nutzen. So bleiben Tomaten, Gurken, Salate & Co. auch in heißen Sommern vital und Sie können sich trotz geringerem Gießaufwand über eine reiche Ernte freuen.
Trockenperioden stellen Gärtnerinnen und Gärtner zunehmend vor Herausforderungen. Doch mit der Wahl geeigneter Gemüsesorten und einigen einfachen Pflegemaßnahmen lässt sich der Wasserbedarf erheblich reduzieren. Tiefwurzelnde Arten wie Buschbohnen, Linsen oder Rote Bete kommen auch in heißen Sommern gut zurecht, während Knoblauch und Zwiebeln Feuchtigkeit sogar speichern können. Ergänzend sorgen Techniken wie Mulchen, gezieltes Gießen oder Schattierungen im Gewächshaus dafür, dass die vorhandene Feuchtigkeit effizient genutzt wird. Wer diese Tipps beherzigt, kann selbst in regenarmen Zeiten gesunde Pflanzen kultivieren und eine reiche Ernte genießen, ohne ständig zur Gießkanne greifen zu müssen.
Gemüse wie Buschbohnen, Linsen, Kichererbsen, Rote Bete, Knoblauch oder Zwiebeln sind sehr genügsam. Sie haben tiefreichende Wurzeln oder speichern Wasser in ihren Knollen und Zwiebeln, wodurch sie Trockenheit besser überstehen.
Ja, auch Tomaten lassen sich wassersparend kultivieren. Wichtig sind eine Mulchschicht, tiefgründiges Gießen statt häufigem Spritzen und eine gute Bodenqualität. Zudem profitieren Tomaten von einem geschützten Standort, etwa unter einem Dach, das Regenwasser gezielt zum Wurzelbereich leitet.
An heißen Sommertagen reicht es meist, morgens oder abends gründlich zu wässern. Häufiges, aber oberflächliches Gießen ist weniger effektiv, da die Wurzeln dadurch nicht in die Tiefe wachsen. Lieber seltener, dafür intensiver gießen.
Ja, Mulchen schützt den Boden vor Austrocknung, verbessert das Bodenklima und fördert das Bodenleben. Gleichzeitig reduziert es den Unkrautwuchs. Wichtig ist, die richtige Menge zu verwenden und den Nährstoffhaushalt im Auge zu behalten.
Zu häufiges, oberflächliches Gießen, ungeschützter Boden ohne Mulch oder das Pflanzen empfindlicher Sorten in volle Sonne erhöhen den Wasserbedarf. Auch eine zu enge Pflanzung kann dazu führen, dass die Pflanzen schneller austrocknen.
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