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Tomaten gehören seit jeher zu den beliebtesten Gemüsepflanzen im Hobbygarten. Kaum eine andere Pflanze bietet eine so große Vielfalt an Formen, Geschmäckern und Wuchstypen. Ob süße Kirschtomaten für den Balkon, aromatische Fleischtomaten für das Gewächshaus bzw. das Tomatenhaus oder robuste Freilandsorten, für jede Anbausituation gibt es die passende Variante. Doch wie findet man die passende Sorte und worauf sollte beim Kauf neuer Tomatensamen bzw. Tomatenpflanzen unbedingt achten?
Bei der Entscheidung für eine Tomatensorte spielt vor allem der Standort eine zentrale Rolle. Ob Balkon, Gewächshaus oder Gartenbeet bzw. Hochbeet, je nach Bedingungen eignen sich unterschiedliche Wuchstypen. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Buschtomaten und Stabtomaten.
Daneben unterscheiden sich die Sorten stark in Größe, Form und Aroma. Während Fleischtomaten große, gerippte Früchte mit intensivem Geschmack liefern, sind Cocktail- oder Kirschtomaten klein, süß und sehr ertragreich. Beide Gruppen gibt es sowohl als Busch- als auch als Stabform.
Für die Kultivierung in Töpfen und Kästen sind kleinwüchsige Sorten ideal. Buschtomaten erreichen selten mehr als 20 bis 40 Zentimeter Höhe und lassen sich problemlos in Gefäßen ziehen. Wenn Sie also nicht allzu viel Platz haben bzw. keine großen teuren Töpfe kaufen möchten, sind diese ideal.
Eine beliebte Balkonsorte ist die Ida Gold. Sie trägt zahlreiche kleine, orange-goldene Früchte mit süßem Aroma. Diese Tomate reift früh, ist unkompliziert im Anbau und benötigt keine aufwendige Pflege wie Ausgeizen oder Hochbinden. Wichtig ist lediglich ein geschützter Standort, damit die Pflanzen nicht zu viel Regen abbekommen. Dafür ist ein überdachter Balkon genau der richtige Standort.
Wer ein Gewächshaus oder einen Folientunnel besitzt, kann auf großwüchsige Stabtomaten setzen. Diese Pflanzen entwickeln einen kräftigen Haupttrieb und erreichen unter optimalen Bedingungen mehrere Meter Höhe. In Hobbygärten wachsen sie meist etwas kleiner, liefern aber dennoch beeindruckende Erträge.
Eine bewährte Sorte ist die Rosa, eine klassische Fleischtomate. Ihre großen, saftig-aromatischen Früchte können bis zu 900 Gramm schwer werden. Da sie mittelspät reift, eignet sie sich besonders für geschützte Standorte mit ausreichend Wärme. Im Freien würde diese nicht sonderlich gut gedeihen, weil sie keinen Schutz hätte.
Ein Tomatenhaus ist eine ideale Lösung für alle, die keinen Platz für ein großes Gewächshaus haben, aber ihre Tomaten dennoch vor Regen und Wind schützen möchten. Es handelt sich meist um eine einfache Konstruktion mit Folie oder Glas, die die Pflanzen überdacht und so verhindert, dass die Blätter zu lange feucht bleiben, der wichtigste Schritt, um Braun- und Krautfäule vorzubeugen. Durch die geschützte Umgebung wachsen Tomaten gleichmäßiger, reifen schneller und liefern deutlich höhere Erträge. Ein weiterer Vorteil ist die Tatsache, dass die Pflanzen im Tomatenhaus auch etwas früher ins Freie gesetzt werden können, da sie vor Temperaturschwankungen besser geschützt sind.
Im Gartenbeet sind robuste Sorten gefragt, die Krankheiten besser widerstehen. Besonders gefürchtet ist die Braun- und Krautfäule, die Tomaten im Freien häufig befällt. Wildtomaten und spezielle Freilandsorten sind hier im Vorteil. Sie wachsen buschig, verzweigen sich stark und gelten als widerstandsfähiger.
Ein typisches Beispiel ist die Rote Murmel, eine kleine, mehrtriebig wachsende Wildtomate. Sie bringt zahlreiche süße Früchte hervor und ist äußerst ertragreich. Da sie weder ausgegeizt noch gestützt werden muss, ist sie nahezu pflegefrei.
Weitere empfehlenswerte Freilandsorten sind Moneymaker, Cerise, Tschernij Prinz und Sunviva. Wer Abwechslung liebt, kombiniert mehrere dieser Varianten.
Je nach Platz und Anbaumöglichkeit lohnt es sich, einen Pflanzplan zu erstellen. So lassen sich die Bedürfnisse der jeweiligen Sorten optimal berücksichtigen.
Tomaten profitieren stark von der Nachbarschaft bestimmter Pflanzen. Basilikum ist ein klassischer Partner, da er das Aroma der Tomaten verstärken soll und gleichzeitig Schädlinge fernhält. Auch Knoblauch, Zwiebeln oder Ringelblumen wirken positiv, da sie Pilzkrankheiten vorbeugen können. Dagegen sollten Tomaten nicht direkt neben Kartoffeln wachsen, da beide ähnliche Krankheiten entwickeln können und sich so gegenseitig anstecken.
Damit der Start in die Saison gelingt, sollten Sie das Saatgut spätestens im Februar oder Anfang März bestellen bzw. kaufen. Achten Sie auf gute Qualität. Es lohnt sich, hier die Qualität im Fokus zu haben und nicht nur den Preis als Auswahlkriterium zu beachten. Hochwertiges Saatgut sorgt für kräftige Jungpflanzen und eine ertragreiche Ernte.
Die meisten Tomatenpflanzen benötigen eine längere Wachstumszeit, als unser Sommer bietet. Deshalb ist es notwendig, sie im Haus vorzuziehen, sodass sie eine gute Größe entwickeln. Dafür genügen Anzuchttöpfe oder eine Erdballenpresse sowie lockere, nährstoffarme Aussaaterde.
Wann ist der richtige Zeitpunkt?
Tomaten stammen ursprünglich aus den Tropen Mittel- und Südamerikas. Um bei uns genügend Zeit bis zur Ernte zu haben, beginnt die Aussaat meist zwischen Mitte März und Anfang April. Wer ein beheiztes Gewächshaus nutzt, kann bereits im Februar starten. Dann ist jedoch zusätzliches Licht unverzichtbar, da die Tage noch zu kurz sind.
Wichtig: Wer zu früh sät, riskiert schwache, vergeilte Jungpflanzen. Starten Sie lieber etwas später, wenn das natürliche Lichtangebot größer ist.
So gelingt die Aussaat Schritt für Schritt
Licht und Wärme – die Schlüssel zum Erfolg
Tomaten lieben Wärme, brauchen aber gleichzeitig sehr viel Licht, um optimal gedeihen zu können. Ein Ungleichgewicht führt dazu, dass die Pflanzen schwach und anfällig werden. Achten Sie daher auf ausreichend helle Standorte und gießen Sie regelmäßig, ohne Staunässe zu erzeugen.
Häufige Fehler vermeiden
Wer diese Punkte beachtet, legt den Grundstein für gesunde Tomatenpflanzen.
Sortenempfehlungen für Einsteiger: Für Anfänger eignen sich unkomplizierte Sorten wie Ida Gold, Harzfeuer oder Sunviva. Diese Tomaten sind robust, tragen zuverlässig und verzeihen auch kleine Pflegefehler.
Ob auf dem Balkon, im Gewächshaus, einem professionellen Tomatenhaus oder im Freiland, für jede Situation gibt es die passende Tomatensorte. Wer frühzeitig Saatgut besorgt, die Anzucht sorgfältig vorbereitet und den Standort auf die Bedürfnisse der Pflanze abstimmt, darf sich im Sommer über reiche Ernten freuen. Mit etwas Planung, der richtigen Pflanzennachbarschaft und Geduld werden Tomaten im eigenen Garten zum echten Genuss.
Für Einsteiger eignen sich robuste und pflegeleichte Sorten wie Harzfeuer, Ida Gold oder Sunviva. Diese Tomaten sind wenig krankheitsanfällig, tragen zuverlässig und verzeihen auch kleinere Pflegefehler. Wichtig ist jedoch natürlich auch immer der eigene und individuelle Geschmack.
Die meisten Sorten werden zwischen Mitte März und Anfang April ausgesät. Mit einem Gewächshaus oder Zusatzlicht ist auch eine frühere Aussaat im Februar möglich. Diese haben den Vorteil, dass die Pflanzen bereits eher wachsen können und stärker sind, wenn sie ins Freie gesetzt werden.
Ja, Tomaten lieben Sonne und Wärme. Je mehr Licht die Pflanzen bekommen, desto kräftiger wachsen sie und desto aromatischer werden die Früchte. Achten Sie jedoch auch darauf, dass die Tomatenpflanzen nicht verbrennen.
Busch- und Zwergsorten wie Ida Gold oder Balconi Red sind ideal, da sie kompakt wachsen und sich gut in Kübeln kultivieren lassen. Zudem müssen sie nicht ausgegeizt oder hochgebunden werden. Sie kommen auch mit weniger Platz gut klar und bieten Ihnen eine reiche Ernte und leckere Früchte.
Ein geschützter Standort, genügend Abstand zwischen den Pflanzen und das Gießen direkt an der Wurzel statt über die Blätter senken das Risiko deutlich. Resistente Sorten für das Freiland sind ebenfalls eine gute Wahl.
Je nach Sorte und Standort vergehen etwa drei bis vier Monate. Frühreifende Cocktailtomaten können oft schon im Juni geerntet werden, während große Fleischtomaten etwas mehr Zeit brauchen.
Ja, Tomaten sind Starkzehrer und benötigen viele Nährstoffe. Am besten eignet sich organischer Dünger wie Kompost oder spezieller Tomatendünger, den Sie regelmäßig während der Wachstumsphase geben. Achten Sie unbedingt darauf, einen passenden Dünger zu verwenden.
Nein, nur Stabtomaten sollten ausgegeizt werden, damit sie kräftig wachsen und viele Früchte ansetzen. Buschtomaten und Wildtomaten benötigen diesen Schritt nicht und werden daher von vielen Hobbygärtnern bevorzugt.
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