Neben den Pflanzenkrankheiten sind es aber vor allem auch die verschiedenen Schädlinge, die für einen Einbruch des Pflanzenwachstums sorgen können und deine Ernte deutlich verringern können.
Die verschiedenen Schädlinge und wie du dagegen vorgehen kannst, findest du hier:
- Die Trauermücke
Schon bei der Anzucht kannst du dafür sorgen, dass dir diese Insekten nicht alles zunichtemachen. Diese sehen harmlos aus, können aber deine gesamte Anzucht zunichtemachen.
Hier hilft vor allem das:
Kokossubstrat aus dem Fachhandel kann helfen, achte darauf, dass dieses desinfiziert wurde.
Auch bei der Anzuchterde kannst du vorsorgen, denn diese lagert meist im warmen über den Winter, damit ist diese ein echtes Traumgebiet für Insekten. Wenn du die Anzuchterde vor der Nutzung bei 100°C im Backofen behandelst, gehst du auf Nummer sicher und hast sicher keine Insekten mehr.
- Die Blattläuse
Pflanzen, die von Blattläusen befallen sind, wachsen nicht mehr richtig und vor allem ziehen die süßen Hinterlassenschaften Ameisen an und begünstigen die Bildung von Schwärze Pilzen. Viele Gemüsepflanzen und auch Kräuter können befallen sein.
Insekten gegen Blattläuse:
Schwebfliegen, Gallmücken, Florfliegen, Schlupfwespen und auch der Siebenpunkt-Marienkäfer sind das beste Mittel gegen die Blattlaus.
- Die Mottenschildlaus
Die Mottenschildlaus befällt oft Kohlpflanzen und sorgt auch hier für einen vermehrten Pilzbefall, sorgt dafür, dass die Pflanzen nicht mehr richtig wachsen können, und kann auch zum kompletten Verlust führen.
Was hilft dagegen:
Besonders effektiv sind verschiedene Kräuter, denn den Geruch mögen die Insekten gar nicht, dazu gehören Basilikum, Dill, Orangentagetes und Rosmarin. Diese solltest du nach dem 15. Mai einfach zwischen die einzelnen Setzlinge pflanzen.
- Die Ameisen
Ameisen können nützlich sein, sollten aber nicht die Oberhand gewinnen. Hier gilt es einfach darauf zu achten, keine Blattläuse im Gewächshaus zu haben, denn wenn diese nicht für die Anziehung von Ameisen sorgen, bleibt die Population im Griff und kann sogar hilfreich sein. Denn Ameisen ziehen oft auch die nützlichen Schwebfliegenlarven an.
- Die Schnecken
Das Gewächshaus von Schnecken schützen ist wichtig. Schnecken bedienen sich an deinen Pflanzen und sorgen so für einen großen Verlust deiner Pflanzen im Gewächshaus.
Das Gewächshaus vor Schnecken schützen so geht’s:
Schnecken mögen Feuchtigkeit und benötigen diese. Besonders Salat, Kohl, Mangold, Erbsen, Basilikum, Salbei, andere Kräuter müssen geschützt werden. Hier eignet sich am besten das morgendliche Gießen. Außerdem kannst du einen schmalen Steinweg anlegen. Darunter werden sich die Schnecken am Morgen sammeln und du kannst dann einfach alle einsammeln und wegbringen. Auch ein Schneckenzaun bietet guten Schutz.
- Die Raupen
Raupen sind wahre Fressmaschinen und bedienen sich an deinen Pflanzen. Damit du deine Pflanzen selbst noch essen kannst, solltest du Schmierseife, Tabak oder andere schädliche Mittel vermeiden.
Was hilft gegen Raupen:
Knoblauchbeete, wer die im Gewächshaus hat, bekommt sicher keine Raupen. Sonst hilft nur fleißig kontrollieren und absammeln.
Schon beim Gewächshaus einrichten kannst du für starke Pflanzen sorgen und so einige Tierchen können dabei helfen Schädlinge fernzuhalten.
Dazu gehören:
- Siebenpunkt-Marienkäfer
- Schwebfliegen
- Schlupfwespen
- Gallmücken
- Florfliegen
Dafür kann ein Insektenhotel im Gewächshaus sehr hilfreich sein. Es gibt also vieles, was du schon im Voraus dafür tun kannst, um die Schädlinge und Krankheiten aus deinem Gewächshaus fernzuhalten.