- Glas
- Polycarbonat, auch bekannt als Makrolon
- Polymethylmethacrylat, auch bekannt als Plexiglas
Polycarbonat und Polymethylmethacrylat sind Kunststoffe, dabei handelt es sich hier um die chemischen Bezeichnungen. Die Begriffe Plexiglas und Makrolon sind deutlich geläufiger und jedem bekannt.
Glas ist jedem bekannt, aber auch die beiden Kunststoffe kommen immer mehr in Mode und werden deutlich häufiger eingesetzt als Glas. Das hat seine Gründe, die sich aus den Eigenschaften der verschiedenen Materialien ergeben.
Welche Eigenschaften bieten die verschiedenen Gewächshaus Materialien?
Die verschiedenen Materialien weisen auch unterschiedliche Eigenschaften auf, die diese mehr oder weniger für dein Gewächshaus geeignet machen. Dabei lohnt es sich, auch genau auf den Zweck deines Gewächshauses zu schauen. Denn davon hängt ab, welches Material du verwenden solltest und welches eher weniger geeignet ist.
Glas bietet viele positive Eigenschaften, aus diesem Grund wird es auch schon seit Langem für Gewächshäuser eingesetzt. Ein Gewächshaus Glas verfügt über eine sehr hohe Lichtdurchlässigkeit und ist wetterbeständig. Es lässt sich auch einfach reinigen und hält lange. Kratzer sind hier kein Problem und auch das Vergilben des Materials ist kein Thema. Allerdings ist Glas eher bruchempfindlich und kann schnell brechen.
Genau dies bietet eine höhere Gefahrenquelle. Denn eine gesprungene Scheibe kann Schäden verursachen und muss komplett ersetzt werden.
Auch die Wärmedämmung mit Glas unterliegt der, der verschiedenen Kunststoffen. Das liegt an der Verbreitung, denn Glas bietet nicht die Möglichkeit von Hohlkammerplatten. Diese sorgen aber für eine noch bessere Dämmung und machen das Klima im Gewächshaus noch besser.
Eines spricht aber auf jeden Fall für genau dieses Material, denn die Optik ist einmalig bei einem Gewächshaus Glas. Glas wirkt eleganter und edler als Kunststoff und verleiht deinem Gewächshaus eine hochwertige Optik.
Dieser Kunststoff wird sehr häufig verwendet, wenn es um die Eindeckung eines Gewächshauses geht. Denn besonders die leichte Verarbeitung sorgt für die große Beliebtheit. Aber auch, wenn es um den Brandschutz geht, steht Makrolon oder Polycarbonat an erster Stelle. Makrolon ist ebenfalls sehr lichtdurchlässig und sorgt so für eine gute Versorgung der Pflanzen.
Mit der Zeit kann es aber gerade hier dazu kommen, dass das Material durch die Sonne und die Witterung vergilbt. Es wird spröde und es entstehen Schäden. Die Platten müssen dann ersetzt werden. Um das zu vermeiden, kannst du bei dieser Abdeckung aber auch mit einem speziellen Schutzlack arbeiten. Dieser verhindert das Vergilben. Solltest du dich für dieses Material entscheiden, lohnt sich ein solcher Schutzlack auf jeden Fall, denn so kannst du auf lange Sicht viel Geld sparen.
Polycarbonat ist außerdem empfindlich für Kratzer, diese entstehen leicht und beeinträchtigen dann auch die Lichtdurchlässigkeit und sorgen für einen schnelleren Verschleiß. Platten aus diesem Material sind teuer, gehören aber trotzdem zu den beliebtesten Materialien.
Ein Gewächshaus Plexiglas vereint viele Eigenschaften von Glas und Polycarbonat. Denn Plexiglas ist in der Optik dem Gals sehr ähnlich und damit auch genauso lichtdurchlässig. Eigenschaften, die für dein Gewächshaus entscheidend sind. Dabei verfügt Plexiglas über eine bessere Widerstandsfähigkeit gegenüber Kratzern und ist weniger brüchig als Glas. Eine optimale Mischung der beiden Eigenschaften. Zudem ist dieses Material etwas günstiger als Polycarbonat und vergilbt dabei deutlich langsamer.
Vergilbung ist bei Plexiglas kein Thema, die Lebensdauer lässt sich so länger anlegen.
Wichtig, wenn es um die Verarbeitung von Plexiglas geht, ist, dass dieses Material über eine höhere Härte verfügt und so auch etwas schwerer zu verarbeiten ist. Hier ist Vorsicht geboten, denn durch die Härte können beim Verarbeiten leichter Schäden entstehen, es besteht die Gefahr, dass das Plexiglas dabei springt.
Bei sehr starkem Wind kann auch Plexiglas brechen.
Die Eigenschaften der verschiedenen Materialien sprechen für sich. Allerdings gibt es gerade bei den Kunststoffen auch noch Unterschiede, je nach Art des Kunststoffes und der Verarbeitung. Je nach Qualität gibt es andere Werte, was die Lichtdurchlässigkeit, die UV-Durchlässigkeit, die UV-Beständigkeit und auch die Kondenstropfenbildung betreffen. Diese Werte werden als K-Werte bezeichnet und sollten auf jeden Fall immer genauer betrachtet werden, bevor die Entscheidung für ein Material fällt.
Die Lichtdurchlässigkeit hängt nicht nur vom Material ab, sondern vor allem von der Verarbeitung der Materialien. Bei Kunststoffen werden hier meist Doppelstegplatten oder auch Dreifachstegplatten eingesetzt. Die Anzahl der spielt eine Rolle und auch die Dichte der Stege, die verarbeitet werden, sorgen für mehr Stabilität, verringern aber auch die Lichtdurchlässigkeit. Dabei kommt es auch auf das Profil der Stege an, umso dichter diese stehen, umso weniger lichtdurchlässig ist dein Gewächshaus.
Da die Pflanzen im inneres des Gewächshauses besonders durch Kondenstropfen verbrennen können, haben viele Hersteller reagiert. Es gibt die unterschiedlichen Materialien mit einer speziellen Beschichtung, die dafür sorgen, dass die Tropfen einfach abfließen können und so die Gefahr des Verbrennens deutlich geringer ist.
Die UV-Beständigkeit hängt vom Material ab, diese ist besonders wichtig, denn hier kann abgelesen werden, ob und wie schnell das Material vergilbt und spröde wird. Die Kleinen Risse, die sich dann bilden, sorgen nicht nur für Schäden im Material, sondern beeinträchtigen auch die Lichtdurchlässigkeit. Hier sammelt sich Schmutz, der wiederum für weniger Lichteinfall sorgt.
Viele Pflanzen im Gewächshaus profitieren ungemein, wenn das Material der Eindeckung auch UV-Strahlen durchlässt.
Aber auch, wenn die UV-Stahlen gefiltert werden, kann das Vorteile bieten. Denn gerade ein Sonnenbrand kann so leichter vermieden werden.
Die unterschiedlichen Eigenschaften hängen von vielen Faktoren ab. Das gilt auch für den Zweck, für den du dein Gewächshaus nutzen möchtest.