Durch das lichtdurchlässige Material können die Sonnenstrahlen eindringen und erhitzen so alle darin befindlichen Gegenstände oder Pflanzen. Alles, was sich im Gewächshaus befindet, wird erwärmt und gibt genau diese Wärme wieder an die Raumluft ab.
Die Luft im Inneren eines Gewächshauses wird also erwärmt, da aber keine kühlere Luft von außen in das Gewächshaus kommt, wird die Temperatur innerhalb des Treibhauses deutlich höher als die Luft im Freien. Genau das ist der Treibhaus- oder auch Glashauseffekt und sorgt für die Vorteile die Gewächshäuser zu bieten haben.
Der Glashauseffekt muss aber auf jeden Fall kontrolliert werden, denn je nach Material kann es auch schnell zu einer Überhitzung kommen. Ein Gewächshaus aus klarem Glas zum Beispiel kann sehr schnell Temperaturen von über 50° C erreichen. Zu hohe Temperaturen schaden den Pflanzen ebenfalls. Hier kann dann sogar von einem Sonnenbrand gesprochen werden.
Damit genau das nicht passiert, spielen Faktoren wie der richtige Standort, das passende Material und vor allem die richtige Belüftung eine wichtige Rolle. Denn der Standort muss genügend Schattenphasen aufweisen und auch das Material sollte passend gewählt werden, um die Bedingungen zu optimieren. Nur so kann das Gewächshaus auch die Vorteile bieten, die möglich sind und gleichbleibende Bedingungen für die Pflanzen bieten.
Die Temperatur im Gewächshaus lässt sich mithilfe der richtigen Belüftung und der Überwachung durch ein Thermometer beeinflussen. So lassen sich für die verschiedenen Pflanzengattungen optimale Bedingungen schaffen. Das Wachstum der Pflanzen kann somit gesteuert werden.