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Igel & Nützlinge: Winterquartiere im eigenen Garten schaffen

Der Winter stellt für viele Lebewesen eine große Herausforderung dar. Insbesondere Igel, Marienkäfer, Florfliegen, Laufkäfer, Wildbienen oder Ohrwürmer sind auf geeignete Rückzugsmöglichkeiten angewiesen. Wenn wir bereits im Garten gezielt Winterquartiere anlegen, tragen wir aktiv zum Schutz heimischer Tierarten bei, fördern das biologische Gleichgewicht und reduzieren das Risiko, dass Tiere vergeblich nach Unterschlupf suchen. Aus diesem Grund ist es wichtig zu wissen, wie Sie die Tiere am besten unterstützen können. Erfahren Sie Schritt für Schritt, wie Sie Winterquartiere für Igel und nützliche Insekten im Garten gestalten, ob durch natürliche Ecken, selbstgebaute Unterschlüpfe oder kluge Planung. Igel und andere Nützlinge brauchen Schutz und mit den richtigen Winterquartieren im Garten fördern Sie aktiv den Artenreichtum und helfen heimischen Tieren, die kalte Jahreszeit sicher zu überstehen.

Warum sind Winterquartiere für Igel und Nützlinge essenziell?

Der Winter bedeutet für viele heimische Tiere eine Zeit der Entbehrung und Gefahr. Wenn die Temperaturen sinken, das Nahrungsangebot knapp wird und der Boden gefriert, sind Igel und zahlreiche Nützlinge auf geschützte Rückzugsorte angewiesen. Ohne geeignete Winterquartiere fehlt ihnen nicht nur Wärme und Sicherheit, sondern auch die Möglichkeit, Energie zu sparen und den Winter überhaupt zu überleben. Deshalb spielt die Gestaltung eines tierfreundlichen Gartens mit passenden Verstecken eine entscheidende Rolle für den Erhalt der Artenvielfalt.

Die Rolle von Winterschlaf und Winterruhe

Viele Tiere, darunter der Igel, begeben sich im Winter in eine Form von Winterschlaf oder –ruhe. Dabei werden Körperfunktionen stark heruntergefahren, um Energie zu sparen. Der Igel etwa senkt seine Körpertemperatur und den Stoffwechsel und überdauert so Monate ohne Nahrung. Für Insekten wie Marienkäfer, Florfliegen oder Schlupfwespen gilt oft eine Winterruhe, wobei sie in schützenden Verstecken wie Laubstreu, Hohlräumen oder Insektenhotels überwintern.

Ohne geeignete Unterschlüpfe drohen Erfrierung, Trockenstress oder zusätzliche Energieverluste durch Umherirrerei. Deshalb ist ein strukturreicher Garten mit Versteckmöglichkeiten lebenswichtig.

Igel unter Laub

Ökologische Bedeutung von Igeln und Nützlingen im Garten

Igel und nützliche Insekten leisten wichtige Dienste im Ökosystem Garten:

  • Igel fressen Schnecken, Larven, Insekten, Würmer, sie tragen zur natürlichen Schädlingsbekämpfung bei.
  • Marienkäfer, Florfliegen, Schlupfwespen und Laufkäfer halten Blattläuse, Spinnmilben, Käferlarven und ähnliche Schädlinge in Schach.
  • Wildbienen, Schmetterlinge oder Ohrwürmer tragen zur Bestäubung und zur Regulation verschiedener Nahrungsnetze bei.

Indem wir geeignete Winterquartiere bieten, stärken wir ihre Populationen und damit die gesunde Balance im Garten, ohne chemische Mittel einsetzen zu müssen.

Grundprinzipien naturnaher Winterquartiere im Garten

Prinzip 1 – Unaufgeräumte, wilde Ecken zulassen

Ein Garten, der im Herbst völlig „aufgeräumt“ wird, entzieht viele Rückzugsmöglichkeiten. Stattdessen sollten Bereiche mit Totholz, Laub, abgestorbenen Stauden und liegen gelassenem Schnittgut erhalten bleiben. Diese Bereiche dienen sowohl Insekten als auch Kleinsäugern als Unterschlupf.

Prinzip 2 – Vielfalt bei Materialien und Strukturen

Ein Mix aus:

  • Reisig- und Laubhaufen,
  • Totholzhaufen / Aststapel,
  • Steinhaufen, Mauern, Spalten,
  • Stängelrestbeständen (z. B. verblühte Stauden, Brennnesseln, Gräser),
  • Kompost- oder Mulchbereichen,

bietet viele mikrobielle und physische Bedingungen, sodass die Tiere das Quartier wählen können, das ihren Bedürfnissen entspricht.

Prinzip 3 – Trockenheit und Schutz vor Feuchtigkeit

Feuchte Winterquartiere werden oft unbrauchbar, weil sich Schimmel bildet oder die Tiere auskühlen. Daher gilt, dass die Unterschlüpfe gegen aufsteigende Feuchtigkeit, vor Regen und Schnee sowie gegen Durchzug geschützt sein müssen. Dächer, Abdeckungen mit Tannenzweigen oder eine isolierende Schicht Laub sind sinnvolle Ergänzungen.

Prinzip 4 – Freier Zugang für Tiere sichern

Gartenzäune, geschlossene Mauern oder versperrte Wege hemmen die Bewegung nachtaktiver Tiere wie Igel. Kleine Schlupflöcher (z. B. 10 × 10 cm) in Zaunelementen oder offene Bereiche unter Zäunen sind sinnvoll. Auch Glasscheiben, Lichtschächte oder ungesicherte Kellereingänge können Fallen werden und sollten abgesichert werden.

Prinzip 5 – Winterruhe respektieren, Störungen vermeiden

Sobald sich ein Tier in sein Winterquartier zurückgezogen hat, darf es nicht gestört werden. Schon eine Erschütterung kann lebenswichtiges Fett verbrauchen und zum Ausfallen aus dem Winterschlaf führen. Deshalb sollten Materialien nur vor dem Einquartierungszeitpunkt bearbeitet und im Frühjahr vorsichtig geprüft werden.

Winterquartiere speziell für Igel

Wann sollte ein Igelquartier nutzbar sein?

Ab Mitte Oktober beginnen Igel, sich aktiv auf die Suche nach einem geeigneten Unterschlupf zu machen. Im November geht der gesunde Igel in den Winterschlaf. Daher ist es ratsam, dass Quartiere spätestens Ende Oktober fertiggestellt sind und nicht mehr gestört werden.

Standortwahl für das Igelquartier

  • Windgeschützte, ruhige Ecke im Garten, möglichst geschützt vor direktem Regen.
  • Unter dichter Strauch- oder Heckenstruktur oder zwischen Wurzeln und Wurzelstöcken.
  • Leicht erhöhter, gut drainierter Untergrund, um stehendes Wasser zu vermeiden.
  • Anbindung an Laub- oder Reisighaufen, um Nistmaterial direkt verfügbar zu haben.

Künstliches Igelhaus – Bau & Ausstattung

Wenn natürliche Haufen im Garten nicht ausreichen oder ergänzt werden sollen, kann ein Igelhaus helfen. Hier einige Anleitungstipps:

Maße & Einstieg

  • Innenraum mindestens 30 × 30 × 30 cm – damit sich der Igel nicht unmittelbar am Eingang befindet.
  • Eingang etwa 10 × 10 cm – groß genug zum Ein- und Ausstieg, klein genug für Schutz.
  • Ein labyrinthartiger oder windgeschützter Zugang ist von Vorteil.

Materialwahl

  • Holz ist ideal, es isoliert und kann Feuchtigkeit aufnehmen.
  • Holzbeton (Igelkuppeln) sind im Handel erhältlich und langlebig.
  • Plastik- oder Styroporbehälter sind möglich, wenn gute Isolierung und Entfeuchtung gewährleistet sind.
  • Kein Boden kann vorteilhaft sein, solange das Haus direkt auf gut drainierendem Boden steht.
  • Abnehmbare Deckel oder Dach zur Kontrolle (vor Einzug, nicht im Winterschlaf) sind sinnvoll.

Einrichtung & Nistmaterial

  • Der Innenraum wird locker mit Laub, Stroh oder zerkleinertem, trockenem Rasenschnitt gefüllt.
  • Heu zieht Feuchtigkeit und ist weniger geeignet.
  • Eine zusätzliche Abdeckung mit Reisig, Tannenzweigen oder Laub über dem Dach verbessert Isolation und Schutz.
  • Die Nistmaterialschicht sollte locker sein, sodass sich der Igel darin eingraben kann.

Wartung & Kontrolle

  • Kontrolle nur vor Einzug – also vor dem Winter, wenn noch kein Tier drin ist. Spätere Störungen sind zu vermeiden.
  • Im Frühjahr sollte das Haus gereinigt und das Material überprüft bzw. gewechselt werden.
  • Wenn ein Tier eingeschlafen ist, darf das Haus nicht geöffnet werden!

Zusätzliche Maßnahmen zur Unterstützung von Igeln

  • Futter vor dem Einquartieren: Abends in kleinen Portionen hochwertiges Trocken- oder Nassfutter für Katzen mit hohem Fleischanteil oder ungewürztem Rührei anbieten.
  • Frühjahrsaus- und Einflugwege offen halten: Wenn das Tier erwacht, soll es leicht hinausfinden.
  • Keine Gartenarbeiten: Führen Sie keine Gartenarbeiten in unmittelbarer Nähe des Quartiers durchführen, insbesondere Laub harken, Hacken oder Umgraben.

Winterquartiere für Nützlinge – Insekten, Käfer & Co.

Welche Nützlinge überwinteren wo?

  • Marienkäfer: oft in Gruppen in Laub, Spalten, Mauerritzen oder in Insektenhotels.
  • Florfliegen: suchen im Herbst trockene Verstecke, bevorzugt in Laub- oder Reisigstrukturen oder in speziellen Überwinterungskästen.
  • Schlupfwespen: ziehen sich in Pflanzenstängelreste, Totholz oder den Boden zurück.
  • Laufkäfer: halten Winterruhe im Boden, in Steinhaufen oder Totholz.
  • Wildbienen / Solitärbienen: überwintern oft im Larvenstadium in Bohrgängen, Stängeln oder Erde. Das heißt, dass verbliebene Halme und Holz wichtig sind.
  • Ohrwürmer: bevorzugen enge Spalten, Holzwolle, Ritzen und spezielle Kästen.

Insektenhotel & Nisthilfen als Winterquartier

Ein gut geplantes Insektenhotel kann als Ganzjahresquartier dienen:

  • Bauen Sie mit verschiedenen Materialien: hohle Stängel, Bambusröhrchen, Bohrlöcher in Buchenholz (Quer zur Faser) oder Totholz mit Bohrungen.
  • Bohrungen mit unterschiedlichen Durchmessern: (z. B. 2–10 mm) für unterschiedliche Arten.
  • Kein Lack, keine Farbe: Die Naturmaterialien müssen atmen und nicht abschließend versiegelt sein.
  • Regengeschützter Standort: unter Dächern oder unter Vorsprüngen, leicht geneigt für Regenabwehr.
  • Gut belüftet und trocken: verhindert Schimmelbildung.
  • Verschiedene Tiefe + geschichtete Rückwände: damit die Insekten geeignete Mikroklimata wählen können.
  • Im Herbst offen lassen und nicht reinigen, damit eingewinterte Tiere nicht weiter gestört werden.
  • Einige Insektenhotels werden vom Frühjahr bis Herbst genutzt, im Winter dienen sie als Rückzugsorte.

Winterquartiere durch natürliche Strukturen schaffen

Neben Insektenhotels helfen:

  • Steinhaufen / Trockenmauern – mit Ritzen und Spalten
  • Stängelreste, Staudenrückstände, hohle Halme im Beet
  • Totholzhaufen, Ast- und Reisigstapel
  • Laubhaufen erhalten und nicht komplett entfernen
  • Mulchschichten & Kompostbereiche
  • Unbeschnittene Hecken, Wildheckenstreifen
  • Offene Zwischenräume in Gartenhütten oder Schuppen für Insektenzugänge
  • Rücksichtnahme auf späte Schnitte. Viele Insekten überwintern in Pflanzenstängeln, ein Schnitt zu früh kann sie zerstören.

Wichtig: Vermeiden Sie den Einsatz von Pestiziden und aggressiven Mittel im Herbst und Winter, da diese Nützlinge gefährden. Auch Überreste in Laub oder Totholz können schädlich sein.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: So legen Sie Winterquartiere an

1. Analyse & Planung im Spätsommer / Frühherbst

  • Beobachten Sie bestehende Strukturen: Gibt es Laubhaufen, Hecken, Totholz?
  • Entscheiden Sie, wo Sie Bereiche bewusst unaufgeräumt lassen können.
  • Planen Sie etwaige Igelhäuser oder Insektenhotels rechtzeitig – idealerweise im August/September.
  • Vermeiden Sie Abräumarbeiten im Herbst zu früh – viele Tiere suchen langsam Schutz.

2. Materialien sammeln & bereitstellen

  • Sammeln Sie Laub, Reisig, Astschnitt (unbehandelt) und Totholz
  • Beschaffen Sie geeignete Rohstoffe für Insektenholz (z. B. Zweige mit Markhohlräumen)
  • Wenn Sie ein Igelhaus bauen, bereiten Sie Holz, Dämmmaterial, Werkzeuge vor

3. Aufbau von Quartieren

Für Igel:

  • Wählen Sie Standort (windgeschützt, trocken, ruhig)
  • Errichten Sie das Haus, ggf. ohne Boden
  • Isolieren Sie das Dach
  • Füllen Sie ausreichend Laub / Stroh ein
  • Decken Sie außen mit zusätzlichem Laub oder Reisig ab
  • Stellen Sie ggf. eine Futterstelle bereit (vor der Winterruhe)

Für Nützlinge:

  • Bauen Sie ein Insektenhotel oder Nisthilfe
  • Integrieren Sie es in bestehende Strukturen (Hecken, Schuppenwand etc.)
  • Stapeln Sie Holz- und Steinhaufen mit Spalten
  • Lassen Sie Pflanzenstängel über Winter stehen
  • Vermeiden Sie Schnittarbeiten und Pestizideinsatz

4. Kontrolle & Nachbesserung

  • Vor dem Winter: Kontrolle der Konstruktionen, ggf. Nachjustierung
  • Während des Winters: kein Zugriff, keine Störungen
  • Im Frühjahr: vorsichtiges Entfernen, Kontrolle, Reinigung, neues Nistmaterial vorbereiten und einfüllen

5. Monitoring & Langzeitpflege

  • Registrieren Sie Belegungen (z. B. in Frühjahr prüfen, ob Igel das Haus genutzt hat).
  • Ergänzen Sie bei Bedarf neue Quartierstrukturen.
  • Pflegen Sie Hecken, Totholz und wilde Bereiche über die Jahre.
  • Vermeiden Sie Veränderungen in und um die Quartiere nach dem Einzug.

Typische Probleme & Lösungen

ProblemUrsacheLösung / Prävention
Feuchtigkeit oder Schimmel im Quartierschlechte Entwässerung, kein RegenschutzDrainagenschicht, schräges Dach, Abdeckung mit Zweigen/Laub
Unbesetzung durch IgelStandort falsch, zu früh gebaut, störende UmgebungStandort optimieren, Ruhezone bieten, Futterzone nahe
Quartier überwintert nicht (verfallen)Material verrottet, zu kleinrobustes Material (Holz, Beton), größere Dimensionen
Insektenhotel bleibt leerStandort zu dunkel, feucht, zu saubersonniger, geschützter Standort, Materialien nicht zu gepflegt
Tier stirbt durch StörungKontrolle während Winter, Störungennur außerhalb der Winterphase prüfen, Ruhe bewahren

Beispielprojekte & gute Praxisideen

Igelhaus aus Holz in drei Versionen

  • Einfache Holzkiste: Außenmaße ca. 32 × 32 × 32 cm, Eingang 10 × 10 cm, isoliertes Dach, kein Boden, mit Laubfüllung.
  • Doppelkammer-Igelvilla: Zwei Kammern, verbunden mit Tunnel – bei sehr kalten Regionen sinnvoll.
  • Igelkuppel aus Holzbeton: Fertig gekauft, robust und langlebig, innen mit Laub gefüttert.

Alle Varianten profitieren von zusätzlicher Abdeckung (Tannenzweige, Laub), Drainageschicht und windgeschützter Lage.

Insektenhotel mit mehreren Modulen

  • Modul A: Bohrlöcher in Buchenholz (2–10 mm).
  • Modul B: Lose hohle Halme oder Schilf.
  • Modul C: Totholz mit Bohrlöchern und Ritzen.
  • Modul D: Spalten mit Brettern & Ritzen (für Florfliegen, Marienkäfer).

Diese Module kombiniert ergeben ein ganzjährig nutzbares Insektenhotel. Im Winter dienen fast alle Module als Rückzugsort.

Kombination natürlicher Strukturen

Ein Bereich im Garten kann als „Wildzone“ gestaltet sein:

  • Mittelpunkt: Reisig- / Laubhaufen
  • Nebenbereich: Totholzhaufen + Steinhaufen
  • Randbereiche: Wildstauden, verblühte Stängel, Hecken
  • Integrierte Nisthilfen an Hecken, Gartenhäusern oder Zäunen

Ein solcher Bereich bietet mehreren Tiergruppen gleichzeitig Lebensraum und Überwinterungsmöglichkeiten.

Fazit: Helfen Sie Igeln und Insekten durch den Winter

Ein Garten, der Igeln und nützlichen Insekten im Winter Unterschlupf bietet, ist ein lebendiger, ökologischer Garten. Durch das Zulassen wilder Ecken, das Errichten von Igelhäusern und Insektenhotels sowie das bewusste Stehenlassen von Laub, Totholz und Stängelresten schaffen wir Lebensräume, die über Monate hinweg Schutz bieten. Dabei ist wichtig:

  • frühzeitig planen (Spätsommer/Herbst),
  • Materialien gezielt einsetzen,
  • Trockenheit und Isolation sichern,
  • Zugänge offen halten,
  • Störungen vermeiden im Winter,
  • im Frühjahr vorsichtig kontrollieren und pflegen.

Durch diese Maßnahmen leisten Sie einen wertvollen Beitrag zum Artenschutz, stärken das ökologische Gleichgewicht im Garten und helfen heimischen Tieren, gut durch die kalte Jahreszeit zu kommen.

Wählen Sie also früh genug einen geeigneten Platz in Ihrem Garten, sammeln Sie Materialien und starten Sie noch heute mit der Planung Ihres Winterquartiers, für Igel, Insekten und ein naturnahes Gartenparadies.

Häufige Fragen und Antworten (FAQ)

Wie kann ich erkennen, ob ein Igel bereits ein Winterquartier bezogen hat?

Ein bezogenes Igelquartier erkennen Sie meist an fest eingedrücktem Laub im Eingangsbereich oder kleinen Spuren rund um den Eingang. Wenn keine frischen Blätter mehr bewegt werden und das Nest kompakt wirkt, hat sich der Igel wahrscheinlich zum Winterschlaf zurückgezogen. Öffnen oder bewegen Sie das Quartier keinesfalls, um den Schlaf nicht zu stören.

Wann ist der beste Zeitpunkt, um ein Igelhaus oder Insektenhotel aufzustellen?

Der ideale Zeitraum liegt zwischen Ende August und Mitte Oktober. In dieser Phase beginnen viele Tiere mit der Suche nach geeigneten Winterquartieren. Wer früher vorbereitet, ermöglicht Igeln und Nützlingen, sich rechtzeitig einzurichten und ausreichend Vorräte oder Nistmaterial zu sammeln.

Kann ich ein Igelhaus auch im Frühling stehen lassen?

Ja, das ist sogar empfehlenswert. Viele Igel nutzen ihr Winterquartier später als Ruheplatz oder als Schutz bei der Aufzucht ihrer Jungtiere. Wichtig ist nur, das Haus im Frühjahr vorsichtig zu reinigen und neues, trockenes Nistmaterial einzulegen.

Wie kann ich verhindern, dass Wasser in das Winterquartier eindringt?

Stellen Sie das Quartier auf eine leicht erhöhte, trockene Fläche und sorgen Sie für eine gute Drainage. Eine Abdeckung aus Zweigen, Laub oder einer kleinen Holzplatte schützt zusätzlich vor Regen und Schnee. So bleibt das Innere trocken und gut isoliert.

Welche Pflanzen im Garten helfen Nützlingen beim Überwintern?

Stauden, Gräser, Wildblumen und ungepflegte Hecken bieten ideale Rückzugsorte für viele Insektenarten. Besonders wertvoll sind verblühte Pflanzenstängel, die Larven und Puppen Schutz bieten. Wer diese bis zum Frühjahr stehen lässt, fördert aktiv die Artenvielfalt im Garten.

Was sollte man beim Aufstellen eines Insektenhotels im Winter beachten?

Das Insektenhotel sollte wettergeschützt, trocken und idealerweise an einer süd- oder südostseitigen Wand angebracht werden. Achten Sie darauf, dass die Röhrchen und Bohrlöcher frei bleiben. Eine leichte Neigung nach vorn schützt den Eingang vor Regen und Schnee.

Wie kann ich Igeln helfen, wenn der Winter plötzlich früh einsetzt?

Wenn die Temperaturen früh stark fallen und noch keine Unterschlüpfe vorhanden sind, können Sie kurzfristig einen Laubhaufen oder ein einfaches provisorisches Quartier aus einer Kiste und Naturmaterialien anlegen. Ergänzend können Sie für ein paar Tage Futter bereitstellen, bis der Igel einen sicheren Schlafplatz gefunden hat.

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