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Wer seinen eigenen Garten hat, sollte umbringt überlegen, auch einen Kompost anzulegen. Dieser bringt viele Vorteile mit sich und lässt sich wunderbar integrieren. Der Herbst ist ideal dazu geeignet, den Kompost neu aufzusetzen. Nutzen Sie Laub, Gartenabfälle und Strukturmaterialien, um im Herbst die Grundlage für nährstoffreichen Humus zu schaffen.
Der Herbst ist die ideale Zeit, um Ihren Kompost neu aufzusetzen. Überall im Garten fällt jetzt reichlich Laub an, Sträucher und Stauden werden zurückgeschnitten und Beete abgeräumt. Die idealen Voraussetzungen also, um neues Material sinnvoll zu verwerten. Wenn Sie das Laub richtig nutzen, können Sie aus den Herbstabfällen einen hochwertigen, nährstoffreichen Kompost gewinnen, der im nächsten Jahr Ihre Beete belebt und den Boden verbessert. Doch welche Materialien eignen sich besonders gut und worauf sollten Sie beim Kompostieren im Herbst besonders achten?
Der Herbst ist die Zeit des Wandels. Bäume verlieren ihr Laub, Beete werden abgeräumt, und im Garten entsteht eine Fülle an organischem Material. Genau jetzt bietet sich die perfekte Gelegenheit, Ihren Kompost neu aufzusetzen. Denn was auf den ersten Blick nach „Abfall“ aussieht, ist in Wirklichkeit eine wertvolle Ressource. Wenn Sie Laub, Strauchschnitt und Pflanzenreste gezielt schichten, legen Sie den Grundstein für nährstoffreichen Humus, der im nächsten Jahr Ihre Pflanzen kräftigt und den Boden verbessert.
Ein im Herbst neu angelegter Kompost profitiert außerdem von den noch milden Temperaturen und der hohen Bodenaktivität. Mikroorganismen, Würmer und Pilze sind weiterhin aktiv und beginnen sofort mit der Zersetzung. Während der Wintermonate ruht der Prozess zwar, doch im Inneren reift Ihr Kompost weiter. Ein natürlicher Kreislauf, der ohne zusätzlichen Aufwand abläuft.
Mit einem Herbstkompost nutzen Sie die Ressourcen Ihres Gartens optimal, sparen Entsorgungskosten und reduzieren den Einsatz von Dünger im Folgejahr. Gleichzeitig leisten Sie einen Beitrag zur Nachhaltigkeit, indem Sie wertvolle Nährstoffe im eigenen Garten halten. Kurz gesagt, wer den Kompost im Herbst neu aufsetzt, denkt vorausschauend. Für fruchtbaren Boden, gesunde Pflanzen und eine funktionierende Gartenökologie.
Der Herbst bietet gleich mehrere Vorteile für einen Neustart des Komposts:
Durch einen Neuaufbau im Herbst schaffen Sie außerdem ideale Voraussetzungen, damit Ihr Kompost im kommenden Frühjahr bereits weit fortgeschritten ist und wertvollen Humus liefert.
Viele Gartenbesitzer machen beim Herbstkompost typische Fehler. Vermeiden Sie daher Folgendes:
Bevor Sie Ihren Kompost im Herbst neu aufsetzen, sollten Sie die richtigen Voraussetzungen schaffen. Eine gute Vorbereitung entscheidet darüber, wie schnell und effizient sich das Material später zersetzt. Dazu gehören die Auswahl geeigneter Kompostmaterialien, ein passender Standort und einige einfache Werkzeuge, mit denen Sie den Aufbau und die Pflege erleichtern. Wenn Sie von Anfang an auf Struktur, Luftzufuhr und Feuchtigkeit achten, schaffen Sie die Grundlage für einen stabilen Kompostierungsprozess und hochwertigeren Humus.
Damit der Kompost optimal arbeitet, benötigen Sie ein ausgewogenes Verhältnis aus braunen (kohlenstoffreichen) und grünen (stickstoffreichen) Materialien.
Kategorie | Beispiele | Funktion |
---|---|---|
Braunmaterial | Laub, Äste, Zweige, Stroh, Holzhäcksel | Strukturgeber, sorgt für Luft im Kompost |
Grünmaterial | Grasschnitt, Küchenabfälle (pflanzlich), Gemüsereste, Teesatz, Kaffeesatz | Aktiviert Zersetzung, liefert Stickstoff |
Ergänzen Sie die Mischung mit einer dünnen Schicht Gartenerde oder alter Komposterde, um Mikroorganismen einzubringen. Optional können Sie etwas Gesteinsmehl oder Hornspäne zufügen, um Nährstoffe zu ergänzen.
Wählen Sie einen halbschattigen, windgeschützten Platz mit Bodenkontakt, damit Bodenlebewesen wie Regenwürmer leicht einwandern können. Der Untergrund sollte wasserdurchlässig sein, um Staunässe zu vermeiden. Achten Sie außerdem darauf, dass der Kompost leicht erreichbar ist, um ihn regelmäßig zu befüllen und zu kontrollieren.
Für den Neubau Ihres Komposts benötigen Sie:
Mit diesen einfachen Hilfsmitteln können Sie den Kompost strukturiert aufbauen und später problemlos pflegen.
Die folgenden Schritte können Ihnen dabei helfen, den Kompost im Herbst so neu zu gestalten, dass Sie schon bald von den vielen Vorteilen profitieren können.
Schritt 1 – Legen Sie eine stabile Grundschicht an
Beginnen Sie mit einer 5–10 cm dicken Schicht aus grobem Material wie Zweigen, Ästen oder grobem Reisig. Diese sorgt für eine gute Belüftung und verhindert Staunässe.
Schritt 2 – Aktivieren Sie die Mikroorganismen
Streuen Sie auf die grobe Basis eine dünne Schicht Gartenerde oder alten Kompost. Diese enthält unzählige Mikroorganismen, die sofort beginnen, das Material zu zersetzen.
Schritt 3 – Schichten Sie abwechselnd braunes und grünes Material
Arbeiten Sie nun Schicht für Schicht:
Achten Sie auf ein Verhältnis von etwa 3 Teilen Braunmaterial zu 1 Teil Grünmaterial. So vermeiden Sie Fäulnis und sorgen für eine gleichmäßige Verrottung.
Schritt 4 – Feuchtigkeit regulieren
Das Material sollte feucht, aber nicht nass sein.
Eine einfache Faustregel: Fühlt es sich wie ein ausgedrückter Schwamm an, ist der Feuchtigkeitsgehalt ideal. Gießen Sie bei Trockenheit nach, vermeiden Sie aber stehendes Wasser.
Schritt 5 – Schützen Sie den Kompost vor der Witterung
Decken Sie den Kompost mit einer atmungsaktiven Abdeckung ab. Diese schützt vor starkem Regen und Austrocknung, ohne die Luftzufuhr zu behindern. Nutzen Sie keine dichte Folie, denn Sauerstoff bleibt entscheidend für die biologische Aktivität.
Schritt 6 – Erste Kontrolle nach einigen Wochen
Nach zwei bis drei Wochen sollten Sie im Inneren des Komposthaufens eine deutliche Wärmeentwicklung spüren. Dies zeigt, dass die Zersetzung aktiv läuft. Wenn sich keine Wärme bildet, geben Sie zusätzlich etwas Grünmaterial hinzu oder lockern Sie die Schichten leicht auf.
Laub ist im Herbst die wohl häufigste Gartenressource und zugleich einer der wertvollsten Rohstoffe für Ihren Kompost. Wenn Sie es richtig behandeln, verwandelt sich das scheinbare Abfallprodukt in eine natürliche Nährstoffquelle voller Humus und Spurenelemente. Allerdings ist nicht jedes Laub gleich gut geeignet und auch die richtige Mischung mit anderem Material spielt eine entscheidende Rolle. Mit etwas Wissen über Laubarten, Schichtung und Feuchtigkeit gelingt es Ihnen, das Beste aus dem Herbstlaub herauszuholen und es gezielt für Ihren Kompost nutzbar zu machen.
Nicht jedes Laub zersetzt sich gleich gut. Beachten Sie folgende Empfehlungen:
Tipp: Zerkleinern Sie das Laub mit einem Häcksler oder Rasenmäher. Kleine Partikel verrotten schneller und gleichmäßiger.
Reines Laub enthält viel Kohlenstoff und wenig Stickstoff. Kombinieren Sie es daher mit stickstoffreichem Material:
So schaffen Sie ideale Bedingungen für Mikroorganismen.
Statt große Laubmengen auf einmal in den Kompost zu geben, sollten Sie das Material nach und nach einarbeiten. So bleibt der Sauerstoffgehalt hoch, und der Kompost bleibt aktiv. Sammeln Sie überschüssiges Laub in Säcken und nutzen Sie es über den Winter verteilt.
Sie können einen Teil des Laubs direkt im Garten einsetzen. Eine dünne Schicht unter Sträuchern oder Stauden schützt den Boden vor Frost, spendet Nährstoffe und bietet Insekten Lebensraum. Nur nasses, verklumptes Laub sollten Sie nicht als Mulch verwenden.
Ein neu aufgesetzter Kompost benötigt im Herbst zwar weniger Aufmerksamkeit als im Sommer, doch ganz sich selbst überlassen sollten Sie ihn nicht. Regelmäßige Kontrollen sichern die richtige Feuchtigkeit, eine gute Durchlüftung und eine gleichmäßige Zersetzung des Materials. Gerade jetzt ist es wichtig, das biologische Gleichgewicht im Inneren zu bewahren, damit Mikroorganismen, Würmer und Pilze ungestört arbeiten können. Wenn Sie einige einfache Pflegeroutinen einhalten, bleibt Ihr Kompost aktiv, geruchsfrei und entwickelt sich über den Winter zu einem wertvollen Bodenverbesserer.
Kontrollieren Sie alle zwei bis drei Wochen, ob Ihr Kompost ausreichend feucht ist. Wird er zu trocken, können Sie mit etwas Regenwasser nachgießen. Bei Übernässung hilft das Auflockern der Schichten oder das Einbringen von trockenem Material. Die Temperatur ist ein guter Indikator. Ein aktiver Kompost bleibt im Inneren warm, etwa zwischen 40 und 60 °C.
Nach etwa sechs bis acht Wochen lohnt sich das erste Umpacken. So fördern Sie die Durchlüftung und mischen unzersetzte Materialien in die Mitte. Verwenden Sie eine Grabgabel, um den Kompost schonend umzuschichten.
Sie können den Kompostprozess durch natürliche Zusätze beschleunigen:
Verwenden Sie solche Mittel sparsam, ein gesunder Kompost funktioniert auch ohne chemische Zusätze.
Im Winter verlangsamt sich die Aktivität natürlicherweise. Temperaturen unter 5 °C lassen die Mikroorganismen in eine Ruhephase gehen. Decken Sie den Kompost gut ab, damit er nicht zu stark auskühlt. Im Frühjahr startet der Zersetzungsprozess automatisch neu.
Sobald die Temperaturen im Frühjahr wieder steigen und die Sonne stärker wird, können Sie den Kompost erneut umsetzen. Achten Sie darauf, dass die äußeren, noch groben Schichten in die Mitte gelangen, wo die Wärmeentwicklung am größten ist. Prüfen Sie gleichzeitig, ob die Feuchtigkeit stimmt, und geben Sie bei Bedarf etwas frisches Material hinzu.
Nach etwa sechs bis zwölf Monaten – abhängig von Material und Pflege – entsteht eine dunkle, krümelige Erde mit angenehmem Geruch. Das ist Ihr fertiger Kompost, bereit für den Einsatz im Garten.
Wenn Sie Ihren Kompost im Herbst neu anlegen, leisten Sie einen aktiven Beitrag zur Abfallvermeidung und Bodenverbesserung. Laub und Gartenreste müssen nicht entsorgt werden, sondern verwandeln sich in wertvollen Humus. Gleichzeitig speichern Sie CO₂ im Boden und fördern das Bodenleben, von Regenwürmern über Pilze bis hin zu Mikroorganismen.
Der fertige Kompost verbessert Struktur und Fruchtbarkeit des Bodens, bindet Nährstoffe und sorgt für eine gleichmäßige Wasserversorgung. So schaffen Sie langfristig gesunde Wachstumsbedingungen für Pflanzen, ganz ohne chemischen Dünger.
Parameter | Optimaler Bereich |
---|---|
Feuchtigkeit | wie ein ausgedrückter Schwamm |
Temperatur | 40–60 °C (im Kern) |
Materialverhältnis | 70–80 % Braunmaterial, 20–30 % Grünmaterial |
Luftzufuhr | regelmäßig auflockern |
Abdeckung | atmungsaktiv, wasserabweisend |
Zersetzungsdauer | 6–12 Monate |
Wenn der Kompost dunkel, locker und erdig riecht, können Sie ihn vielseitig einsetzen:
Durch den gezielten Einsatz verbessern Sie langfristig die Struktur Ihres Gartenbodens.
Wenn Sie im Herbst Ihren Kompost neu aufsetzen, schaffen Sie die Basis für nachhaltige Bodenpflege. Nutzen Sie das anfallende Laub, kombinieren Sie es mit Grünmaterial und achten Sie auf die richtige Feuchtigkeit. So verwandeln Sie Gartenabfälle in wertvollen Humus, stärken die Bodenstruktur und fördern das ökologische Gleichgewicht in Ihrem Garten.
Beginnen Sie am besten noch heute: Sammeln Sie Laub, schichten Sie Ihren Kompost neu und legen Sie die Grundlage für nährstoffreiche Erde im nächsten Frühjahr. Ihr Garten wird es Ihnen danken!
Ja, das ist sogar ideal. Laub liefert Struktur und Kohlenstoff, während Grasschnitt Stickstoff und Feuchtigkeit einbringt. Mischen Sie beide Materialien gleichmäßig, damit der Kompost nicht verklumpt oder fault. So entsteht eine optimale Grundlage für die Mikroorganismen im Inneren des Haufens.
Besonders gut zersetzen sich Blätter von Ahorn, Birke, Buche, Linde oder Hasel. Eichen- oder Kastanienlaub enthalten viele Gerbstoffe und sollten mit anderem Material gemischt werden. Nadelstreu nutzen Sie am besten nur in kleinen Mengen, da es den pH-Wert senkt.
Eine atmungsaktive Abdeckung schützt vor zu viel Regen und Kälte. Bei starkem Frost ruht die Zersetzung, doch sie startet im Frühjahr automatisch wieder. Achten Sie darauf, dass der Kompost nicht zu nass wird und noch etwas Strukturmaterial enthält, damit die Luftzirkulation erhalten bleibt.
Wenn der Kompost zu verdichten beginnt oder unangenehm riecht, sollten Sie ihn umsetzen. Ideal ist das erste Umpacken nach sechs bis acht Wochen. Im Frühjahr sorgt ein erneutes Durchmischen für frische Luft, gleichmäßige Feuchtigkeit und eine beschleunigte Reifung.
Ja, pflanzliche Küchenabfälle wie Gemüseschalen, Kaffeesatz oder Teebeutel sind willkommen. Vermeiden Sie jedoch gekochte Speisen, Fleisch oder Brot, da sie Ungeziefer anziehen. Schneiden Sie größere Stücke klein, um die Zersetzung zu beschleunigen.
Fertiger Kompost hat eine dunkle, krümelige Struktur und riecht angenehm nach Waldboden. Es sind keine erkennbaren Pflanzenreste mehr vorhanden. Wenn die Temperatur im Inneren abfällt und sich der Kompost leicht sieben lässt, ist er einsatzbereit für Ihre Beete oder Hochbeete.
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