Super Sparwochenende! -10% Rabatt auf alles - außer „Dauerhaft Preisgesenkt“! - Angebot endet in:

Code: GFP10

-15% auf alles!  - außer „Dauerhaft preisgesenkt“!
Angebot endet am 10. November 2025!

Rabattcode am Produkt ersichtlich
Loading...

Ordnung im Gerätehaus: Feuchtigkeit reduzieren und Werkzeuge winterfit einlagern

Ein Gerätehaus kann ein Ort der Klarheit sein, ein funktionales Zentrum für Gartenwerkzeuge, Pflanzbedarf und saisonale Hilfsmittel. Oder es wird zur unübersichtlichen Ablagefläche, in der Geräte übereinanderliegen, Feuchtigkeit sich festsetzt und Metallteile langsam rosten. Viele Gartenbesitzer kennen das Gefühl, ein bestimmtes Werkzeug zu brauchen, aber erst nach langem Suchen zu finden, manchmal beschädigt, manchmal rostig, manchmal gar nicht mehr funktionstüchtig. Ein gut eingerichtetes Gerätehaus hingegen bietet Übersicht, Ordnung und Schutz. Die Grundlage dafür ist das Verständnis von Feuchtigkeit, Lagerstrukturen und Werkzeugpflege.

Warum ein organisiertes Gerätehaus entscheidend ist

Ein gut strukturiertes Gerätehaus spart Zeit, erhält Werkzeugqualität und sorgt dafür, dass die Gartenarbeit angenehm und effizient verläuft. Ordnung ist kein dekorativer Zustand, sondern funktionale Sicherheit. Sie verhindert Verletzungen, Materialschäden und unnötige Mehrarbeit.

Werkzeuge, die lose herumliegen, können umfallen, sich verhaken oder stumpf werden. Feuchtigkeit führt zu Rost, Schimmel und verrottenden Holzgriffen. Fehlende Übersicht führt zu Doppelkäufen oder zum Einsatz falscher Geräte, was die Arbeit erschwert und Pflanzen oder Untergründe beschädigen kann.

Ein organisiertes Gerätehaus ermöglicht:

  • Schnelle Werkzeugverfügbarkeit
  • Weniger Materialverschleiß und Reparaturkosten
  • Sicherer Umgang mit scharfem Werkzeug
  • Entspanntes Arbeiten ohne Suchfrust
  • Systematische Pflege- und Wintervorbereitung

Ordnung ist daher eine Form von Selbstentlastung und Werterhaltung.

Geraetehaus Lars

Feuchtigkeit im Gerätehaus: Ursachen erkennen

Bevor Maßnahmen zur Entfeuchtung sinnvoll greifen, ist es wichtig, die möglichen Ursachen genau zu verstehen. Feuchtigkeit entsteht im Gerätehaus nicht zufällig, sondern durch eine Kombination aus Temperaturwechseln, Materialfeuchte, Lagerbedingungen und Baukonstruktion. Wenn warme Luft mit hohem Wassergehalt in einen kühleren Raum gelangt, kann sie das enthaltene Wasser nicht mehr halten. Die Feuchtigkeit schlägt sich dann als Kondenswasser auf Oberflächen nieder. Besonders sichtbar auf Metall, aber ebenso vorhanden in Holzporen oder Kartonverpackungen.

Gartengeräte und Maschinen bringen nach der Verwendung häufig Erde, Grasreste und Wasser mit ins Gerätehaus. Diese Feuchte verdunstet langsam und erhöht die Luftfeuchtigkeit im Innenraum. Ohne ausreichenden Luftaustausch kann diese Feuchtigkeit nicht entweichen. Gleichzeitig wirkt der Boden vieler Gartenhäuser wie ein Kältepol, wodurch Kondensation zusätzlich begünstigt wird. Besonders Bodenkontakt ohne Sperrschicht führt dazu, dass Wasser aus dem Erdreich aufsteigen kann.

Auch bauliche Bedingungen spielen eine Rolle. Kleine Spalten an Fenstern, Haarrisse zwischen Holzplanken oder poröse Dachpappe lassen Regenwasser schleichend eindringen. Oft bleibt dies lange unbemerkt, weil das Material die Feuchtigkeit zunächst aufnimmt. Erst später wird sichtbarer Schaden erkennbar, beispielsweise in Form von welligen Holzplatten, Gerätegeruch oder feinen Rostablagerungen auf Metalloberflächen.

Häufige Feuchtigkeitsquellen im Gerätehaus:

  • Kondenswasser bei Temperaturwechseln zwischen Tag und Nacht
  • Bodenfeuchte, die in den Innenraum aufsteigt
  • Regenwasser, das über Dach oder Fugen eindringt

Feuchte Gartengeräte, die ungetrocknet eingelagert wurdenNässe durch Schneematsch oder Gras, das hereingetragen wirdSchlecht belüftete Kisten, Schränke oder WerkzeugtaschenDirekt an die Wand gelehnte Werkzeuge, die keine Luftzirkulation ermöglichen

Besonders tückisch ist, dass Feuchtigkeit selten auf einmal sichtbar wird. Sie arbeitet langsam. Metall beginnt zuerst matt zu werden, bevor sich Rost bildet. Holz wirkt zunächst nur etwas rau oder dunkler, bevor es zu Schimmel oder Fäulnis kommt. Häufig verstrichen Monate, bis der Schaden bewusst wahrgenommen wird.

Ein guter Hinweisgeber ist das eigene Empfinden beim Betreten des Gerätehauses. Fühlt es sich kühler, klammer oder leicht muffig an, steckt in der Regel bereits ein Feuchtigkeitsproblem dahinter. Werkzeuge, die sich kühl und leicht feucht anfühlen, sind ebenfalls ein Warnsignal.

Wer Feuchtigkeit früh erkennt und versteht, kann gezielt gegensteuern und dadurch Werkzeuge, Maschinen und das gesamte Gerätehaus langfristig schützen.

Feuchtigkeit dauerhaft reduzieren

Ein trockenes Gerätehaus ist die Grundlage für die langfristige Erhaltung von Werkzeugen und Baumaterialien. Feuchtigkeit lässt sich oft nicht vollständig verhindern, aber gezielt steuern. Entscheidend ist das Zusammenspiel aus Belüftung, Materialwahl, Bodenaufbau und Lagertechnik. Ziel ist es, das Klima im Gerätehaus zu stabilisieren und Kondensation zu vermeiden, bevor sie entsteht.

Belüftung optimieren

Luftzirkulation gehört zu den wirksamsten und gleichzeitig einfachsten Methoden, um Feuchtigkeit zu kontrollieren. Wenn feuchte Luft im Gerätehaus eingeschlossen bleibt, steigt die Luftfeuchtigkeit kontinuierlich an, besonders in Übergangszeiten zwischen warmen Tagen und kühlen Nächten. Ein kurzer, konsequenter Luftaustausch führt deutlich schneller zu trockenen Bedingungen als dauerhaft gekippte Fenster.

Praktische Möglichkeiten zur Belüftungsverbesserung:

  • Zwei Lüftungsöffnungen möglichst weit voneinander entfernt anbringen, damit Luft strömen kann.
  • Morgens und späten Nachmittag für fünf bis zehn Minuten komplett lüften.
  • Türen bewusst vollständig öffnen, nicht nur anlehnen.
  • Werkzeuge nicht vor Lüftungsschlitze stellen, um den Luftstrom nicht zu blockieren.
  • Wenn Fenster vorhanden sind, im Sommer regelmäßig querlüften, im Winter Stoßlüftung bevorzugen, um keinen Feuchtigkeitsüberschuss hereinzuholen.

Ein guter Indikator: Wenn Metallwerkzeuge sich nie „kalt-feucht“ anfühlen, arbeitet die Belüftung richtig.

Luftentfeuchter sinnvoll einsetzen

Wenn natürliche Lüftung allein nicht ausreicht, kann zusätzliche Entfeuchtung notwendig sein. Besonders in Holz- und Metallgerätehäusern ohne isolierte Wände sammelt sich Feuchtigkeit schnell an. Der Einsatz von Entfeuchtern kann passiv oder aktiv erfolgen.

Optionen zur Entfeuchtung:

  • Calciumchlorid-Granulat absorbiert Wasser direkt aus der Luft. Ideal für Räume ohne Strom.
  • Silikagelbeutel eignen sich für Werkzeugkisten, Schubladen und Maschinenschränke.
  • Elektrische Luftentfeuchter mit Hygrostat (automatische Abschaltung) sind effizient, wenn Strom vorhanden ist.
  • Luftzirkulation durch kleine solarbetriebene Ventilatoren kann helfen, ohne zusätzlichen Energieverbrauch.

     

Wichtig ist die regelmäßige Kontrolle: Auffangbehälter entleeren, Granulat nachfüllen, Filter reinigen. Entfeuchtung wirkt nur bei konsequenter Anwendung.

Boden und Fundament schützen

Feuchtigkeit steigt häufig aus dem Boden auf. Besonders Gerätehäuser, die direkt auf Erde, Beton oder Steinplatten stehen, sind anfällig. Ziel ist es, einen Abstand zwischen Lagergut und Boden herzustellen und ein Aufsteigen von Feuchtigkeit zu verhindern.

Bewährte Maßnahmen:

  • Eine Dampfsperrfolie unter dem Boden verhindert, dass Wasser kapillar nach oben dringt.
  • Gummimatten bieten zusätzliche Isolierung und vermindern Bodenkälte.
  • Holzpaletten oder Podeste schaffen Luftzwischenräume unter Maschinen.
  • Kies- oder Splittschicht rund um das Gerätehaus verbessert die Drainage und verhindert, dass Regenwasser am Fundament steht.
  • Schwerere Geräte nie direkt auf dem Boden abstellen, sondern erhöht lagern.

Eine einfache Faustregel: Je mehr Luft zwischen Werkzeug und Boden, desto geringer das Risiko für Rost.

Dach und Wände überprüfen und abdichten

Undichtigkeiten sind oft schleichend und zunächst unsichtbar. Schon kleine Spalten oder Risse genügen, damit Wasser eindringen kann. Besonders nach Herbst- und Winterstürmen kann sich Dachmaterial verschieben.

Warnsignale für Feuchtigkeitseintritt:

  • Dunkle oder fleckige Holzoberflächen
  • Aufquellende OSB- oder Sperrholzplatten
  • Verfärbter oder muffiger Geruch
  • Feine Wasserläufe entlang von Innennähten

Mögliche Abdichtungsmaßnahmen:

  • Bitumenbahnen oder Schindeln nachziehen oder erneuern
  • Ritzen an Fensterrahmen und Wandübergängen mit Dichtmasse verschließen
  • Dachrinnen anbringen, damit Regenwasser kontrolliert abläuft
  • Moos und Laub entfernen, damit Wasser nicht staut
  • Außenwände gegen Erdfeuchtigkeit schützen, ggf. Bodenkontakt reduzieren

Je dichter das Dach, desto weniger Feuchtigkeit entsteht im Innenraum. Dennoch muss die Belüftung immer erhalten bleiben, ein völlig luftdicht verschlossenes Gerätehaus neigt noch stärker zur Kondensation.

Werkzeuge nicht feucht einlagern

Viele Feuchtigkeitsprobleme entstehen durch Gewohnheiten, nicht durch Witterung. Werkzeuge nach Regen oder nasser Erdarbeit in den Innenraum zu bringen, erhöht die Luftfeuchtigkeit unmittelbar.

Grundregel: Werkzeuge immer antrocknen lassen, bevor sie an ihren festen Platz zurückgehängt werden.

Ein kleiner, geschützter Trockenplatz außerhalb oder eine kurze Zwischenlagerung in der Sonne verhindert, dass Feuchtigkeit ins Gerätehaus hineingetragen wird.

Struktur und Ordnung schaffen

Ein Gerätehaus bleibt nur dann dauerhaft ordentlich, wenn jedes Werkzeug einen klar definierten Platz besitzt. Ordnung entsteht nicht beim Einräumen selbst, sondern durch ein System, das logisch aufgebaut ist und im Alltag leicht funktioniert. Ziel ist eine Struktur, die den Arbeitsablauf unterstützt und es ermöglicht, jedes Werkzeug mit einem einzigen Handgriff zu finden und nach Gebrauch wieder zurückzulegen. Dadurch sinkt nicht nur die Suchzeit, sondern auch das Risiko für Schäden und Unfälle.

Werkzeuge an der Wand lagern

Die Wandfläche ist die wertvollste Lagerfläche im Gerätehaus. Hängende Lagerung schützt Werkzeuge vor Bodenfeuchtigkeit und erleichtert die Übersicht. Gleichzeitig wirkt der Raum ordentlicher, weil Geräte sichtbar und voneinander getrennt hängen und nicht ineinander verkanten.

Sinnvolle Wandlagersysteme:

  • Lochplatten mit einhängbaren Haken, Haltern und Werkzeugclips für flexible Anpassung
  • Hakenleisten für lange Geräte wie Spaten, Rechen, Besen und Astscheren
  • Magnetleisten für leichte Metallwerkzeuge wie Schraubendreher oder Messer
  • Wandschienen mit verschiebbaren Haltern, ideal für Geräte unterschiedlicher Größe
  • Werkzeughalter mit Gummispannbacken, um Stiele sicher zu fixieren, ohne sie zu beschädigen

Ein großer Vorteil: Wandlagerung lässt auch zu, Werkzeuge nach Nutzungshäufigkeit zu ordnen, sodass häufig verwendete Geräte vorne hängen und seltener genutzte weiter hinten.

Zonen für verschiedene Tätigkeitsbereiche anlegen

Eine logische Innenstruktur orientiert sich an praktischen Tätigkeiten. Durch die Einteilung in Funktionszonen vermeiden Sie unübersichtliches Stapeln und ständiges Umräumen.

Mögliche Zoneneinteilung:

  • Bodenbearbeitung: Spaten, Harken, Kultivatoren, Grabegabeln
  • Schneid- und Schnittpflege: Astscheren, Heckenscheren, Sägen, Messer
  • Pflanz- und Pflegebedarf: Pflanzschaufeln, Gießkannen, Handschuhe, Dünger, Blumenerde
  • Maschinenbereich: Rasenmäher, Motorsäge, Heckenschneider, Trimmer, Akkuladegerät
  • Lagerzone für saisonale Hilfsmittel: Frostschutzvlies, Pflanzkörbe, Rankhilfen, Pflanztöpfe
  • Reinigungs- und Wartungsbereich: Bürsten, Öl, Schleifwerkzeuge, Tücher

Durch diese klare räumliche Trennung ist sofort erkennbar, wo ein Gerät hingehört. Gleichzeitig verhindert sie, dass sich Werkzeuge gegenseitig beschädigen.

Arbeitsfläche einrichten

Eine kleine Werkbank oder zumindest ein stabiler Ablagebereich erleichtert das Warten und Pflegen von Werkzeugen. Dort können Klingen geschärft, Holzgriffe geölt oder Kleinteile sortiert werden. Eine feste Arbeitsfläche bedeutet weniger Unordnung, weil Reparaturen nicht „zwischendurch“ auf Böden oder Kisten stattfinden.

Für eine funktionale Arbeitsfläche hilfreich:

  • Rutschfeste Arbeitsunterlage
  • Gute Beleuchtung, idealerweise mit LED-Leuchte
  • Halterung für Schraubstock oder Spannvorrichtung
  • Kleine Schale für Schrauben und Kleinteile während Reparaturen

So entsteht ein Bereich, der die Pflege der Werkzeuge erleichtert und gleichzeitig Ordnung unterstützt.

Kleinteile und Zubehör übersichtlich aufbewahren

Kleinteile sind oft der Auslöser für Chaos, da Nägel, Schrauben, Bits und Dübel schnell durcheinandergeraten. Eine klare Sortierung verhindert wiederholte Käufe und spart Zeit.

Geeignete Systeme zur Kleinteileorganisation:

  • Schraubgläser mit Beschriftung für Nägel, Schrauben, Muttern
  • Sortierkästen mit variablen Innenfächern
  • Transparente Stapelboxen, damit Inhalte sichtbar bleiben
  • Schubladenschränke für Ersatzteile, Kabel, Scharniere und Düsen
  • Hängeschränke mit Türhaltern, um häufig benötigte Kleinteile griffbereit zu haben
  • Durchsichtige oder beschriftete Behälter minimieren Suchzeiten und erleichtern das Wiedereinräumen.

Lagerordnung nach Nutzungshäufigkeit

Werkzeuge, die regelmäßig verwendet werden, sollten in Griffhöhe und leicht erreichbar sein. Seltene Gegenstände können höher oder weiter hinten verstaut werden. Diese Regel verhindert unnötiges Umräumen. So bleibt die Bewegungsfreiheit im Gerätehaus erhalten.

Grundprinzip:

  • häufig genutzt → vorne und auf Griffhöhe
  • mittelmäßig genutzt → seitlich oder oben
  • selten genutzt → höher, weiter hinten oder im Regal verstaut

Einfaches System für Rückordnung

Ordnung bleibt nur erhalten, wenn das Einräumen schnell und eindeutig funktioniert. Ein Platz = ein Werkzeug. Wenn ein Werkzeug fehlt, fällt es sofort auf.

Praktische Methoden:

  • Silhouettenmarkierung an Lochwänden (Umrisse der Werkzeuge nachzeichnen)
  • Beschriftete Haken oder Halter
  • Farbcodierung ganzer Funktionsbereiche (z. B. Grün = Pflanzbereich, Blau = Schneidgeräte)

Diese Systeme erleichtern es auch Gästen oder Familienmitgliedern, Werkzeuge richtig zurückzulegen.

Werkzeuge reinigen und pflegen

Gepflegte Werkzeuge sind die Grundlage für effizientes Arbeiten im Garten. Saubere, scharfe und gut geölte Geräte erleichtern jede Tätigkeit und sorgen für präzise Ergebnisse. Gleichzeitig verlängert regelmäßige Pflege die Lebensdauer deutlich und verhindert Verletzungen, die durch stumpfe oder beschädigte Klingen entstehen können. Werkzeugpflege ist kein Zusatzaufwand, sondern eine der wirtschaftlich sinnvollsten Maßnahmen in der Gartenarbeit.

Metallwerkzeuge vor Rost schützen

Metall reagiert empfindlich auf Feuchtigkeit. Schon ein dünner Feuchtfilm kann ausreichen, damit Oberflächen innerhalb weniger Tage anlaufen und innerhalb weniger Wochen korrodieren. Deshalb sollte jedes Werkzeug nach der Nutzung kurz gereinigt und getrocknet werden.

Praktische Reinigungsschritte:

  • Erde und Pflanzenreste gründlich entfernen, am besten mit Bürste oder Tuch.
  • Eventuelle Feuchtigkeit mit einem trockenen Tuch abreiben.
  • Metallkanten auf Rostansatz prüfen.
  • Die Oberfläche mit einem dünnen Ölfilm schützen.

Für diesen Ölfilm eignen sich leichte, nicht klebrige Öle, die gut in die Oberfläche einziehen.

Empfehlenswerte Pflegeprodukte:

  • Ballistol-Öl (besonders vielseitig und materialschonend)
  • Klassisches Waffen- oder Nähmaschinenöl
  • Spezialpflegeöl für Gartengeräte mit Korrosionsschutzzusätzen

Bei stärkerem Rostbefall kann Schleifvlies oder eine Drahtbürste verwendet werden. Wichtig ist, dass Sie nicht zu grob vorgehen, um die Metalloberfläche nicht aufzurauen.

Holzgriffe geschmeidig und sicher halten

Holzgriffe liegen angenehm in der Hand, benötigen jedoch regelmäßige Pflege. Durch Feuchtigkeit, Temperaturschwankungen und Reibung können sie austrocknen, Risse bilden oder rau werden. Ein gepflegter Holzgriff sorgt nicht nur für ein angenehmes Handgefühl, sondern auch für sicheren Halt und geringere Verletzungsgefahr.

So bleiben Holzgriffe langlebig:

  • Griff mit feinem Schleifpapier glätten (Körnung 180–240).
  • Leinöl dünn mit einem Tuch auftragen und gleichmäßig verteilen.
  • Einziehen lassen und überschüssiges Öl abwischen.
  • Bei starker Beanspruchung Vorgang regelmäßig wiederholen.

Leinöl bildet eine natürliche Schutzschicht, ohne das Holz zu versiegeln. Das Holz bleibt atmungsaktiv, stabil und geschmeidig.

Schneidwerkzeuge regelmäßig schärfen

Eine scharfe Klinge sorgt für saubere Schnitte und schont Pflanzen, Boden und den eigenen Körper. Stumpfe Werkzeuge zerquetschen Gewebe, statt es zu schneiden, was Pflanzen stresst und Krankheiten begünstigen kann.

Hilfsmittel zum Schärfen:

  • Wetzstein für präzises, feinstufiges Schleifen
  • Feile für Grobarbeiten an Spaten oder Hacken
  • Abziehstein für Endpolitur fein geschliffener Schneiden

Beim Schärfen sollte darauf geachtet werden, den ursprünglichen Schneidwinkel beizubehalten. Ein zu flacher Winkel führt zu schnellerer Abstumpfung, ein zu steiler Winkel macht die Klinge stumpf und schwerfällig.

Werkzeuge nach der Saison gründlich warten

Neben der alltäglichen Kurzpflege lohnt sich einmal pro Saison eine ausführliche Inspektion. Dabei können verborgene Schäden erkannt und behoben werden, bevor sie größer werden.

Sinnvolle saisonale Wartung:

  • Alle Schraubverbindungen prüfen und ggf. nachziehen
  • Holzstiele auf Splitter oder Haarrisse kontrollieren
  • Scharniere ölen und bewegliche Teile schmieren
  • Griffe und Klingen gründlich reinigen und neu ölen

Eine solche Grundpflege bietet sich vor der Winterlagerung oder direkt nach Abschluss intensiver Gartensaison an.

Aufbewahrungsumgebung spielt eine Rolle

Selbst die beste Pflege verliert ihren Nutzen, wenn Werkzeuge in einer feuchten oder schlecht belüfteten Umgebung lagern. Zwischen Metall und Wand sollte immer ein kleiner Luftspalt bleiben, damit Feuchtigkeit nicht zwischen Auflageflächen gefangen wird.

Grundregeln für die Lagerung:

  • Werkzeuge immer hängend oder frei gelagert, nicht direkt an Wand oder Boden anlehnen.
  • Klingen von anderen Werkzeugen getrennt halten, um Beschädigung zu vermeiden.
  • Keine geschlossenen Kunststoffboxen für feuchte Werkzeuge verwenden.

So bleiben Werkzeuge langfristig stabil, scharf und einsatzbereit.

Maschinen winterfit machen

Motorbetriebene Gartengeräte und elektrische Helfer tragen wesentlich zur Arbeitserleichterung bei, sind jedoch empfindlicher, als sie auf den ersten Blick wirken. Temperaturschwankungen, Feuchtigkeit, Staub und lange Standzeiten können die Funktion von Motoren, Ketten, Akkus und beweglichen Teilen beeinträchtigen. Wenn Maschinen unvorbereitet über den Winter eingelagert werden, können Kraftstoffreste verharzen, Metallteile rosten, Dichtungen austrocknen und Akkus dauerhaft an Leistung verlieren. Eine gründliche Wintervorbereitung schützt nicht nur die Lebensdauer der Geräte, sondern bewahrt auch Leistung, Sicherheit und Energieeffizienz für die nächste Gartensaison.

Viele Schäden entstehen nicht durch intensive Nutzung, sondern durch falsche Lagerung. Die Winterpause ist daher der ideale Zeitpunkt, um Maschinen nicht nur abzustellen, sondern zu reinigen, zu prüfen, zu pflegen und bewusst einzulagern. Je besser die Vorbereitung, desto zuverlässiger starten sie im Frühjahr. Ganz ohne Reparaturaufwand, Startschwierigkeiten oder teure Ersatzteile.

Rasenmäher pflegen

  • Grasreste entfernen
  • Messer schärfen
  • Motor abhängig von Bauart entleeren oder stabilisieren
  • Trocken und frostfrei lagern

Motorsäge und Freischneider konservieren

  • Kette reinigen und ölen
  • Luftfilter säubern
  • Kraftstoff entleeren oder austauschen
  • Alle beweglichen Teile schmieren

Akkugeräte richtig lagern

Akkus mögen weder Hitze noch Frost.

Optimal:

  • Ladestand 50–70 %
  • Lagerort 10–20 °C
  • Nicht direkt auf Metall legen

Abschließender Ausblick: Ordnung zahlt sich aus

Ein gut organisiertes, trockenes und durchdacht eingerichtetes Gerätehaus ist weit mehr als ein sauberer Lagerraum. Es ist ein funktionaler Arbeitsbereich, der Gartenarbeit erleichtert, wertvolle Werkzeuge schützt und langfristig Kosten spart. Feuchtigkeit, Rost und Unordnung entstehen oft schleichend, doch mit klaren Abläufen, bewusster Lagerung und regelmäßiger Pflege lässt sich dem zuverlässig vorbeugen.

Am Ende zählt vor allem eines: Der Blick aufs Gerätehaus soll nicht Stress auslösen, sondern das gute Gefühl, alles im Griff zu haben und zu wissen, dass alles bereitsteht, wenn die nächste Gartensaison beginnt.

FAQ: Ordnung im Gerätehaus

Wie erkenne ich frühzeitig Feuchtigkeit im Gerätehaus?

Ein leicht muffiger Geruch, kühle-feuchte Werkzeugoberflächen und beschlagene Fenster sind typische Hinweise. Auch dunkle Flecken an Holzstellen oder erste Rostpunkte auf Metall deuten auf zu viel Luftfeuchtigkeit hin.

Wie oft sollten Werkzeuge geschärft werden?

Sobald beim Arbeiten mehr Kraft als üblich notwendig ist, ist Schärfen sinnvoll. Bei regelmäßigem Gebrauch empfiehlt sich ein Nachschliff mehrmals pro Saison, bei saisonalen Geräten mindestens einmal jährlich.

Können elektrische Entfeuchter im Gerätehaus dauerhaft laufen?

Ja, sofern ein Stromanschluss vorhanden ist und das Gerät über eine automatische Abschaltung (Hygrostat) verfügt. Allerdings sollte der Wasserbehälter regelmäßig geleert und die Belüftung zusätzlich unterstützt werden.

Was tun, wenn Holzgriffe Risse zeigen?

Feine Risse lassen sich durch leichtes Schleifen und erneutes Ölen stabilisieren. Tiefe, splitternde Risse sind jedoch ein Sicherheitsrisiko. In diesem Fall sollte der Griff ersetzt werden.

Ist es sinnvoll, Werkzeuge in geschlossenen Kisten aufzubewahren?

Nur dann, wenn die Werkzeuge komplett trocken sind und sich in der Kiste kein Feuchtstau bilden kann. Offene oder hängende Lagerung sorgt jedoch in den meisten Fällen für bessere Luftzirkulation und weniger Rostrisiko.

GFP Österreich

GFP Handels GesmbH Zentrale

Passauerstraße 24
A-4070 Eferding

Kein Kundenkontakt vor Ort.

GFP Österreich

GFP Handels GesmbH Büro Deutschland

Seligenstädter Str. 107
D-63073 Offenbach

Kein Kundenkontakt vor Ort.